Editorial METAL HAMMER 06/2022: Unterwegs im Zeichen des Metal

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Werte Headbangende,

So viel raus und herum kam die METAL HAMMER-Mannschaft für euch lange nicht mehr! Anlässlich unserer Titelgeschichte war der Trip zwar nicht weit, dafür jedoch ausführlich und ergiebig. In Berlin heftete sich Redakteurin Katrin Riedl einen Tag lang an die Fersen von Mille Petrozza, um zwischen hippem Hotel, Mauerstreifen und HR Giger-Ausstellung über das neue Album HATE ÜBER ALLES sowie den Status der Band zu sprechen. Was Kreator musikalisch und inhaltlich inspiriert und wie sie zu vorgeworfener Gewaltverherrlichung stehen, lest ihr ab Seite 18. Und um euch die Wartezeit auf HATE ÜBER ALLES (unser so knallhartes wie experimentierfreudiges Album des Monats) zu verkürzen, präsentieren wir euch exklusiv und gemeinsam mit der Band das Vorabalbum MAXIMUM HATE mit allerhand Raritäten und unveröffentlichten Songs – weltweit nur zusammen mit dieser METAL HAMMER-Ausgabe.

In wärmere Gefilde verschlug es Volontär Florian Blumann, der in Athen nicht nur Septicflesh sowie anderen lokalen Musikern und Bands auf den Zahn fühlte, sondern auch in der verrauchten Redaktion unserer griechischen Pendants und Namensvetter reinschneite (ab Seite 52). Für Gunnar Sauermann dagegen kann es sowieso nie weit genug in den Norden gehen: In Göteborg besuchte er zusammen mit Evergrey nicht nur deren Wirkungsstätten, sondern schürfte dabei versehentlich (?) an alten, aber längst nicht verheilten Wunden der Band (Seite 48). Noch ein Stück weiter nördlich färbte das Inferno Festival traditionell zu Ostern den norwegischen Himmel schwarz, während es ihm tief im Süden Deutschlands das Dark Easter Metal Meeting gleichtat. Konzerte? Festivals? Unglaublich, aber wahr. METAL HAMMER ist natürlich gemeinsam mit euch dabei und berichtet ab Seite 104.

Zwei von vier

Schön zu hören ist auch, dass Kirk Hammett ebenfalls in Reiselaune ist und es ihn nach Deutschland zieht. Noch ist nichts spruchreif, aber wenn es nach dem Metallica-Gitarristen ginge, wäre er in naher Zukunft auf Solo-Tour, um seine erste Solo-EP PORTALS vor- und seine Filmpostersammlung auszustellen. Mehr dazu erfahrt ihr ab Seite 30, und im O-Ton des Meisters in Folge 31 des METAL HAMMER-Podcast (www.metal-hammer.de/podcast). Ob Kirk Hammett für seine Kollektion auch fleißig die Einzelteile unseres Arch Enemy Maximum XXXL-Posters sammelt, ist nicht überliefert.

Ihr jedenfalls dürft euch über den zweiten von vier Teilen des großformatigen Bilds freuen. Wer das erste verpasst hat, muss sich nicht lange ärgern, sondern kann die vorherige Ausgabe unter www.metal-hammer.de/heftbestellung nachordern und im Abo sichergehen, weder die folgende Hälfte noch unsere große Story zum Arch Enemy-Album DECEIVERS zu verpassen. Einen exklusiven ersten Höreindruck der Scheibe bekommt ihr auf Seite 110. So viel sei schon hier verraten – es wird:

Maximum Metal!

Sebastian Kessler

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Mille Petrozza: Grunge war nicht Schuld an 90er-Metal-Krise

Kreator-Mastermind Mille Petrozza schiebt die Schuld an der harten Zeit für den Metal in den Neunzigern nicht dem Grunge zu. Dies erörterte der Thrash-Metaller in einem neuen Interview mit Kahler Guitar And Bass Bridges. Konkret ging es darum, wie er und seine Band-Kollegen die Neunziger Jahre überlebt haben. Die richtigen Leute Darauf entgegnete Mille Petrozza: "Zu der Zeit hatten wir alle Angst. Es war nicht so, dass ich dachte, es sei vorbei. Doch ich erinnere mich daran, wie ich in den Neunzigern versucht habe, eine meiner Jackson-Gitarren zu verkaufen. Niemand wollte sie kaufen. Jeder wollte eine Les Paul oder Fender --…
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