Editorial METAL HAMMER 03/2023

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Liebe Metalheads,

was gäbe man darum, in gewisser Leute Kopf gucken zu können. Nur so wäre glasklar zu beantworten, wie ernst Phil Anselmo seinen Sinneswandel meint. In weiten Teilen der Metal-Szene galt sein Totalausfall von 2016 als (nicht vergessen, aber) vergeben und konnte die Vorfreude auf eine Pantera-Rückkehr kaum mehr trüben. Doch der wacklige Frieden bricht zusammen, als ein breites Publikum erstmals mit den Videoaufnahmen konfrontiert wird, auf denen sich Anselmo von seiner schlechtesten Seite zeigt (siehe auch S. 6). Zur Drucklegung dieses Magazins soll die Pantera-Tournee wie geplant stattfinden – der Ausschluss von Rock am Ring und Rock im Park dagegen ist besiegelt.

Ob das die richtige Entscheidung der Veranstalter war? Offen gesagt: Ich bin da ambivalent, habe sowohl Verständnis für jeden, dem die Person Phil Anselmo nicht geheuer ist, als auch für alle Fans, die jetzt mit dem Festivalticket in der Hand blöd dastehen und sich für ihre Lieblings-Band rechtfertigen müssen, obwohl die Geschichte für sie längst abgehakt war. Eine Situation ohne Gewinner, über die wir im METAL HAMMER Podcast (Folge 48, www.metal-hammer.de/podcast) ausführlicher diskutieren.

In einer anderen Podcast-Episode hört ihr einen Auszug aus dem Interview zu unserer Titelgeschichte – wiederum mit einem Herren, in dessen Kopf man mal einen genaueren Blick werfen möchte. Zumindest ließ uns Joey DeMaio überraschend nah ran: In einem aufgeräumten und aufschlussreichen Gespräch blickt der Manowar-Boss auf seine Karriere und Zukunft und erklärt seine ureigene Sicht auf die Welt. Doch die eigenwillige Art und Weise des Abschieds nach dem Interview lässt den Autoren verdutzt zurück. Alles darüber lest ihr ab Seite 18. Übrigens: Das Titelbild von Fotograf Jens Koch ist brandneu und exklusiv bei METAL HAMMER zu sehen.

Gemeinsamkeiten und Reibungspunkte

Darüber hinaus rufen wir in dieser Ausgabe eine kurz vor der Pandemie gestartete Rubrik zurück ins Leben: Im Schlagabtausch dürfen sich endlich wieder Metal-Helden gegenübersitzen, um Gemeinsamkeiten und Reibungspunkte abzuklopfen. Autor Matthias Weckmann hat Heaven Shall Burn und Trivium in den Ring geschickt (ab Seite 66). Neben aktuellen Reviews und Storys zu neuen starken Alben von unter anderem Enslaved, Insomnium, Steel Panther und den hoffnungsreichen (All-Star-)Newcomern Universum25 graben wir diesen Monat außerdem tief in der Vergangenheit: Anlässlich des 40. Jubiläums von METAL HEALTH ließ sich Quiet Riot-Bassist Rudy Sarzo nicht lange bitten, seine Erinnerungen zu teilen.

Schon jetzt freuen wir uns auf die folgende Ausgabe: Neben einer ausführlichen Titelgeschichte zu Subway To Sallys kommendem Album HIMMELFAHRT erwartet euch nur zusammen mit dem nächsten METAL HAMMER ein exklusives CD-Album. KÖNIG DER ASCHE heißt es und begeistert mit vier Livehits sowie vier exklusiven, teils brandneuen Tracks! Für Abonnenten ist dieses einzigartige, ab 15.3. im Handel erhältliche Subway To Sally-Album kostenlos, und nur in unserem Onlineshop als auf 666 Stück limitierte Jewelcase-Edition vorbestellbar: www.metal-hammer.de/subwaytosally.

MAXIMUM METAL!

Sebastian Kessler


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(c) Sebastian Kessler
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Editorial METAL HAMMER 01/2025

Liebe Metalheads, in der Ausgabe der Rückblicke muss auch Raum sein, nach vorne zu blicken. Vor allem am Ende des großen Jubiläumsjahres: Im umfangreichen Jahresrockblick erinnern wir an die Höhepunkte, besten Alben und größten Geschichten aus 2024, und damit selbstverständlich auch an die Feierlichkeiten zu 40 Jahren METAL HAMMER. Doch wie geht es weiter? Schon mit einem Hör auf die Releases zum Jahreswechsel muss man sich um Metal 2025 keine Sorgen machen: Bands wie Subway To Sally oder Dominum setzen noch im Dezember abschließende Ausrufezeichen; im Januar zünden The Halo Effect und Hämatom erste Feuerwerke, gefolgt von (allein für die…
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