All die Eskapaden rund um Guns N‘ Roses-Axl Rose sind aureichend bekannt. Doch wie wurde aus dem notorischen Zuspätkommer bei Live-Konzerten eigentlich der hart arbeitende Typ, der er heute ist? Gunners-Bassist Duff McKagan wurde in einem aktuellen Interview (siehe unten) genau danach gefragt.
Wir spielten eine dreieinhalbstündige Guns N‘ Roses-Show, und wie ihr wisst, hatte er sich ganz zu Beginn der Tournee einen Fuß gebrochen, doch er wollte damals unbedingt auftreten. Axl Rose sagte nicht etwa: Lass uns die Tour unterbrechen, sondern: Lass uns weitermachen. Ich mache das im Sitzen. Und wer Sänger ist, der weiß, wie extrem schwierig es ist, sitzend zu singen.“
Die Vorarbeiter Axl Rose und Slash
Aber Axl ist so: Brust raus, Kopf hoch – er ist das einzig Wahre. Er und Slash haben mir gezeigt, was für Arbeitstiere wir alle sind. Und es erinnerte mich daran, wie viel wir damals gearbeitet hatten. Zwei volle Tage durchgehend im Proberaum… Viele dachten damals, wir sind eine Bande von Pennern, aber sie wissen es eben nicht besser. Man arbeitet immer dann, wenn die Leute nicht hinsehen.“
Die „Not In This Lifetime“-Welttournee von Guns N‘ Roses begann im April 2016 und endete im Dezember 2018. Über vier Millionen Zuschauer insgesamt bescherten der Band Einnahmen von knapp 450 Millionen US-Dollar.
Duff McKagan hat kürzlich sein Soloalbum TENDERNESS veröffentlicht und wird damit auf Tour gehen, darunter auch im August drei Termine in Deutschland. Guns N‘ Roses ihrerseits wollen im Herbst weitere Konzerte spielen und scheinen auch hinsichtlich eines neuen Albums Pläne zu schmieden.