Gojira reihen sich in die wachsende Liste von Bands ein, deren Erbe nun auch in der Welt der Paläontologie zementiert wurde. Drei neu entdeckte Fossilien sind nach der französischen Metal-Band benannt. Für die Entdeckung und Benennung der Schlangenstern-Fossilien sind Lea Numberger und Ben Thuy vom naturhistorischen Museum in Luxemburg sowie Tania Pineda, eine Biologin vom naturhistorischen Museum in Florida, verantwortlich.
Ophiogojira labadiei, Ophiogojira andreui und Ophioduplantiera noctiluca heißen die fossilen Funde. In Frankreich, Luxemburg und Österreich, auf dem ehemaligen jurassischen Tethys-Ozeanboden, entdeckte man sie. Berichten zufolge sind sie ungefähr 190 Millionen Jahre alt. Die Titel beziehen sich auf die Nachnamen der Band-Mitglieder Duplantier, Andreu und Labadie.
Ein von der Royal Society herausgegebener Bericht erklärt die Namen der Fossilien. „Eine Gattung, die zu Ehren der französischen Metal-Band Gojira benannt ist. Weil sie Songs von unergründlicher Intensität produziert; schön, dunkel und schwer. Die den Abgrund von Leben und Tod, menschlicher Stärke und Irrtum sowie blühenden und doch bedrohten Ozeanen erforscht“, heißt es. Die Band dankt den Entdeckerinnen und Entdeckern in einem Tweet dafür, „Gojira für die Ewigkeit mit der Erdgeschichte zu verbinden“.