Ähnlich freudig wie die Nachricht über die Rückkehr Mike Portnoys zu Dream Theater ist die Tatsache, dass das eindrucksvolle Erfolgsalbum der Band, TRAIN OF THOUGHT, am heutigen Tage bereits zwanzigjähriges Bestehen feiert. Die siebte Studioplatte der Progressive Metal-Hochkaräter betonte im Erscheinungszeitraum die außerordentlich kraftvolle Phase, in der sich Dream Theater damals befanden.
(Nicht so ganz) malerische Klanglandschaften
Wieder mal und charakteristisch durch komplexe Rhythmen und virtuose Soli ausgezeichnet, entführen Dream Theater (denn der Name ist Programm) mit ihren Kompositionen durch theatralische Traumwelten, die die Zeit kurzfristig zum Stillstand bringen. Dennoch offenbart TRAIN OF THOUGHT eine etwas rohere und noch intensivere Seite der Band, die von Opening- bis Closing-Track eine mitreißende Achterbahnfahrt der Gefühle simuliert.
Die epischen Songs, angeführt von ‘As I Am’ über ‘Stream Of Consciousness’ bis hin zum monumentalen ‘In The Name Of God’, untermalen die kaum vergleichbare Fähigkeit der Band, komplexe Strukturen und melodisches Pathos zu vereinigen. Dennoch sind es nicht bloß malerische Klanglandschaften, die Dream Theater mit TRAIN OF THOUGHT unterbreiten. Der angeschroffte Sound, der zahlreiche Heavy Metal-Passagen enthält, vermittelt sich ebenso über die lyrischen Inhalte.
So sollte auch der musikalischen Expertise von John Petrucci, Jordan Rudess, John Myung, Mike Portnoy und James LaBrie ein noch höheres Maß an Anerkennung zukommen. Jedes der knapp zehnminütigen Stücke gilt als Beweis der technischen Virtuosität Dream Theaters – Beobachtungen, die sich nicht bloß in den Kritiken, sondern auch den Fan-Reaktionen niederschlagen.
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In den vergangenen zwei Jahrzehnten hat sich TRAIN OF THOUGHT zu einem zeitlosen Klassiker entwickelt. Obwohl das Album innerhalb von nur drei Wochen geschrieben worden ist, hat es sich im Lauf der Band-Geschichte zu einer Hieroglyphe des Progressive Metal erhoben, die fesselnde Geschichten erzählt, die die Zeit überdauern werden.
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