Die britischen Power-Metaller Dragonforce haben gerade ihre Australien- und Neuseeland-Tourneestationen abgearbeitet und können sich glücklicherweise auf die bevorstehenden USA-Termine vorbereiten – glücklicherweise deshalb, weil Sänger Marc Hudson fast verunglückt wäre.
Am frühen Morgen des 27. Juni 2017 machte sich die Band in Brisbane bereit, um sich zu ihrem Flug nach Neuseeland zu begeben. Die Crew verstaute draußen das Equipment in einen Van samt Anhänger. Dieser war an an einem steilen Hügel geparkt, dessen abschüssige Straße auf eine Kreuzung zuläuft.
Nachdem alles bis auf ein paar Koffer eingepackt war, setzte sich Marc schon mal auf die Rückbank des Wagens, Bassist Frédéric Leclercq und Gitarrist Sam Totman wollten ihm kurz darauf folgen, doch als die beiden durch die Tür des Vans wollten, quietschten die Bremsen plötzlich und der Wagen begann zu rollen.
Sam und Fred sprangen direkt wieder vom Van weg, aber Marc saß noch angegurtet drin, während das Fahrezug immer schneller den Hügel herabrollte. Schlagzeuger Gee Anzalone, rannte hinter dem Van her, versuchte reinzuspringen und die Handbremse anzuziehen – aber vergeblich, und auch Marc erreichte sie nicht.
Der Wagen wurde immer schneller und kam langsam von der Straße ab – in letzter Sekunde, bevor der Van an einen Baum krachte, konnte Marc rausspringen und sich somit vor schlimmeren Verletzungen bewahren.
Angeblich hatte der Van 50 km/h drauf, als Marc rausgesprungen ist, demzufolge wurde er auch direkt im Krankenhaus untersucht und behandelt; zwei angebrochene Rippen, eine verrenkte Schulter und diverse Schnitte und Prellungen sind jedoch für einen Krieger wie Marc Hudson verschmerzbar, betrachtet man den Auftritt in Christchurch am Tag darauf: