Schon seit einigen Jahren befindet sich ‘Dragon Age 4’ in Entwicklung. Bisher hielt sich Bioware jedoch bezüglich detaillierten Informationen zu dem Titel äußerst bedeckt. Nicht wenige Serienfans wollen darin einen Hinweis auf einen mutmaßlich desolaten Entwicklungsfortschritt erkennen. Der Branchen-Insider Jeff Grubb könnte diese Befürchtung nun zumindest teilweise untermauert haben und meint, dass das Spiel keinesfalls vor 2023 das Licht der Videospielwelt erblicken werde (Quelle: GameSpot). Laut Grubb sollen die Arbeiten noch mindestens weitere 18 Monate in Anspruch nehmen. Mit einem Release in diesem Jahr sei demnach nicht mehr zu rechnen. Sofern diese Angaben der Wahrheit entsprechen, wäre eine mögliche Veröffentlichung vor 2023 somit vom Tisch.
Wie der Quelle außerdem zu entnehmen ist, will Bioware mit ‘Dragon Age 4’ neue (alte) Wege beschreiten. Nach dem teils heftig kritisierten ‘Mass Effect Andromeda’ sowie dem Multiplayer-Debakel ‘Anthem’ wolle man sich mit dem kommenden Ableger der ‘Dragon Age’-Sage wieder vorrangig auf ein fesselndes Einzelspieler-Erlebnis konzentrieren. Nachdem die beiden genannten Spiele eine Welle an verhaltenem bis negativem Feedback auslöste, verließ ein großer Teil des Entwicklerteams das Studio. Das Rollenspiel wurde zeitweise auf Eis gelegt. Inzwischen wurden die Arbeiten zwar wieder aufgenommen, doch nun bahnt sich ein weiterer Dämpfer an. Der Executive Producer Christian Dailey hat dem Studio kürzlich ebenfalls den Rücken gekehrt. Mit Nachfolgerin Corinne Busche wird nicht zum ersten Mal ein Platz in der Führungsriege der Spielentwicklung neu besetzt. Ob sich dieses Ereignis negativ auf den weiteren Entwicklungsprozess auswirken wird, ist bisher noch unklar.
Der Grundtenor ist jedenfalls unmissverständlich: Man wolle keinesfalls einen Titel auf den Markt bringen, welcher nicht den Standards von Bioware entspricht. Erscheinen soll ‘Dragon Age 4’ für PC, PlayStation 4, PlayStation 5 und Xbox One.