Doro: Die Mutter aller Metal-Queens

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Das komplette Interview mit Doro findet ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Wann werden Künstler zu Legenden? Wie viele Jahre harte Arbeit, ungebrochener Wille und grenzenlose Opferbereitschaft sind nötig, um mit der eigenen Musik unsterblich zu werden? Ab wann legt sich der Schalter um von ewiger Kritik, Vorurteilen und Herumschubserei zu wahrem Respekt, der die frühe Liebe der Fans spiegelt, stete Zweifler auf die Plätze verweist und über die Grenzen von Genres und Musikwelt hinausreicht?

Muss man dafür ein gewisses Alter erreichen, den Schlüssel zur eigenen Heimatstadt erhalten, in Dokumentationen und den Feuilletons internationaler Medien auftauchen? Oft lässt sich kein genauer Zeitpunkt ausmachen, an dem Menschen zu Heldenfiguren und Idolen werden; vielmehr handelt es sich meist um einen schleichenden Prozess.

Eines jedoch steht fest: Doro Pesch hat es geschafft. Die international als „Queen of Metal“ bekannte Sängerin und Komponistin begeht dieser Tage ihr 40. Bühnenjubiläum und gilt als eine der ersten Protagonistinnen der deutschen wie internationalen Metal-Szene. Zwischen der von Gästen begleiteten Feier auf dem Wacken Open Air, einem US-Abstecher, Vorbereitungen zum Album-Release und der heimatlichen Jubiläumssause nimmt sich die Künstlerin Mitte September Zeit, um mit METAL HAMMER zu ihren Wurzeln zurückzukehren.

Düsseldorfer Allianzen

Die Spritztour durch Doros Heimatstadt Düsseldorf beginnt vor der Mitsubishi Electric Halle. Die Prota­gonistin fährt ganz ohne Entourage im eigenen Auto vor und sitzt dabei natürlich selbst am Steuer. Die Leidenschaft für Autos wurde ihr quasi in die Wiege gelegt: Ihr Vater besaß ein Transportunternehmen und verdingte sich als Lkw-Fahrer, nahm seine Tochter immer wieder auf Speditionsreisen mit und brachte ihr viel über Kraftfahrzeuge bei. Doro kann nicht nur bei Reparaturen selbst Hand anlegen, sondern hegt auch generell eine große Passion für motorisierte Gefährte.

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Davon zeugt nicht nur das Motorradstück ‘Lean Mean Rock Machine’ auf ihrem neuen Album, sondern auch ihre Begeisterung für einen vor der Halle parkenden orangen Lamborghini, vor dem sie bereitwillig posiert. Dann betreten wir in Begleitung der Gastgeber die 1971 eröffnete Spielstätte mit einem Fassungsvermögen von bis zu 7.500 Personen, die eine wichtige Rolle für die Künstlerin spielt: Doro wird hier, in der früheren Philipshalle, ihr Jubiläumskonzert geben, verbindet aber auch viele Erinnerungen damit. „In dieser Halle habe ich unzählige Metal-Bands gesehen. Mein erstes eigenes Konzert hier gab ich 1987 vor Ronnie James Dio. Außerdem sah ich hier zum letzten Mal Lemmy live“, denkt Pesch an einen der letzten Motörhead-Gigs vor Kilmisters Tod im Dezember 2015 zurück.

„Die Zeit ist so schnell verflogen!“ (Doro)

„Ich war mit meiner Band im Proberaum und hatte auf einmal so ein Gefühl, dass ich zum Motörhead-Konzert muss, um Lemmy zu sehen. Ich wusste nicht, dass es das letzte Mal sein würde. Wir haben uns supergut verstanden, waren seit den frühen Achtzigern befreundet. Das hat sich immer mehr intensiviert, wir gingen zusammen auf Tour und traten auch gemeinsam in der Philipshalle auf. Lemmy und Ronnie James Dio waren meine besten Freunde, ich vermisse sie sehr. Immer, wenn ich in dieser Halle bin, denke ich an beide und die schönen Konzerte. Außerdem habe ich hier mein zwanzigstes Jubiläum gefeiert. Nun feiere ich das vierzigste, ich kann es kaum glauben – die Zeit ist so schnell verflogen!“

Zu Besuch im alten Proberaum in der Ronsdorfer Straße

Weitere persönliche Eindrücke von Doro auf der Tour durch frühere Wirkungsstätten in Düsseldorf, wie es ihr damals als Frau in der Männerdomäne Metal erging und um welche Hilfe sie von Floor Jansen gebeten wurde, lest ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2023, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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(c) Katrin Riedl
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