Doro: 40 Jahre mit METAL HAMMER

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Das komplette Interview mit Doro findet ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

METAL HAMMER: 1985 hat man dich allerdings für das Covershooting entsprechend in Szene gesetzt: enge Lederkleidung, freizügig, schlüpfrige Posen. METAL HAMMER war sich offenbar sehr bewusst, dass du eine Frau bist.

Doro: Wenn ich mir die Bilder heute anschaue, finde ich sie gar nicht so sexy. Man sieht ja kaum Haut. Zu jener Zeit gab es viele Frauen, die Negligé oder Spitze getragen haben. Das habe ich nie gemacht. Mir ging es um natürlichen Sexappeal.

MH: Hast du in einem männerdominierten Milieu wie der Metal-Szene nie unangenehme Situationen erlebt?

Doro: Nicht wirklich, eigentlich wurde ich immer gut behandelt.

MH: Eigentlich?

Doro: Einmal hatten wir eine englische Roadcrew. Im Tourbus waren ganz viele Stockbetten übereinander angebracht. Nach der Show habe ich mich hingelegt, und von oben kam plötzlich eine fremde Hand runter – der Kerl über mir fing an, mich zu begrapschen! Nach mehreren Abweisungsversuchen habe ich seinen Arm gegriffen und ihm gedroht, diesen zu brechen, wenn er nicht aufhört. Das hat geholfen.

Doro

„Ich lasse normalerweise die Finger vom Alkohol.“

MH: Gibt es auch eine Anekdote mit METAL HAMMER, die dir besonders im Gedächtnis geblieben ist?

Doro: Beim METAL HAMMER-Festival 1989 in der Dortmunder Westfalenhalle ist Ozzy Osbourne aufgetreten, an dessen Seite damals Zakk Wylde Gitarre gespielt hat. Er hat meinen Band-Kollegen gezeigt, wie man anständig säuft. Danach hingen die Jungs so in den Seilen, dass ich Angst um den weiteren Verlauf unserer Tour hatte. Ich lasse normalerweise die Finger vom Alkohol.

MH: Dementsprechend ist dein erstes Zusammentreffen mit Lemmy Kilmister eine Ausnahme gewesen?

Doro: Oh ja, sogar eine sehr große. (lacht) Als ich ihn zufällig in einem Londoner Pub kennenlernte, haben wir fleißig angefangen zu bechern. Whiskey-Cola natürlich, nach Lemmy-Art – also viel Whiskey und wenig Cola. Eigentlich hatte ich in der Stadt einen Termin zum Vorsingen. Aber als ich dort ankam, war ich so betrunken, dass ich alle Texte vergessen hatte. Damit habe ich meine ganze Karriere aufs Spiel gesetzt, aber Lemmy und ich waren ab diesem Moment Freunde. Glücklicherweise gab man mir später eine zweite Chance.

Erinnerungen an ihre erste METAL HAMMER-Titelseite (1985), wie Doro die Wichtigkeit von Printmedien beurteilt und wie lange sie noch weitermachen will, lest ihr in der METAL HAMMER-Novemberausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

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Blind Guardian: 40 Jahre mit METAL HAMMER

Das komplette Interview mit Hansi Kürsch von Blind Guardian findet ihr in der METAL HAMMER-Septemberausgabe 2024, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo! METAL HAMMER: Hansi, erinnerst du dich an das erste Interview mit Blind Guardian im METAL HAMMER? Hansi Kürsch: Das hat damals Götz Kühnemund (heute Chefredakteur von Deaf Forever – Anm.d.A.) geführt, die Story war recht kurz. Wir waren bei Kalle Trapp (Produzent – Anm.d.A.) im Studio und Götz kam vorbei, stellte uns lediglich zwei, drei Fragen – und unsere Antworten wurden vermutlich noch gekürzt. (lacht) Als…
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