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Don Dokken pfeift auf Kritik an seiner Stimme

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Dass Don Dokken längst keine so kraftvolle Stimme wie in den Achtzigern mehr hat, ist hinlänglich bekannt. Auch der Sänger selbst streitet das nicht ab. Er hat allerdings ebenso genug von den Dauernörglern, die ihn unablässig darauf hinweisen. „Ich bekomme viele Beschwerden“, erklärte der Musiker im Interview mit Laughingmonkeymusic. Ich sehe Fans, wenn ich ‘Kiss Of Death’ (BACK FOR THE ATTACK, 1987 – Anm.d.A.) singe und unbeabsichtigt den falschen Ton treffe. Man sieht viele Leute, die sagen, ich hätte den richtigen Ton nicht getroffen. Ich kann darauf nur antworten: ‚Alter, ich habe ungefähr 3.000 Konzerte gegeben. Die Stimme ist wie ein Auto, sie nutzt sich ab.‘

Altersschwäche?

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Wenn man in seinen Zwanzigern ist, weiß man nicht, ob man noch eine Platte macht, einen weiteren Hit oder etwas Ähnliches haben wird. Also sang ich zu der Zeit nur in den hohen Tonlagen. Ich habe versucht, Rob Halford und Klaus Meine nachzuahmen. Aber man geht anderthalb Jahre lang auf Tour, spielt 400 Shows und nimmt fünf Alben auf. […] So ist es nun mal. Und man wird älter. Ich bin 70 Jahre alt. Und einige dieser Fans sagen, und das tun sie bereits seit langer Zeit, dass ich aufhören müsse, weil ich diese hohen Töne nicht mehr treffe. Ich sage dann: ‚Mal sehen, wie du die Töne triffst, Kleiner. Los. Versuch es doch.’“

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Erfahrungen mit harscher Kritik an seinen Auftritten machte Don Dokken vor allem mit Personen, die sich anonym im Forum der Band abwertend äußerten. „Ein Typ namens Acorn, der nicht einmal seinen richtigen Namen benutzte, machte einen Kommentar, und er sagt: ‚Ich war diesen Sommer bei fünf Dokken-Shows, und Don war scheiße.‘ Und ich fragte: ‚Warum bist du dann zu fünf Shows gekommen?‘ […] Dieser Typ arbeitet bei Subway und macht den ganzen Tag Thunfisch-Sandwiches, und er hat auf einmal dieses neue Ding namens Internet für sich entdeckt. Ich habe nichts davon zensiert. So bekommt man die Leute dazu, zu sagen: ‚Scheiß drauf‘ und ‚Ich stimme dir zu.’“


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Don Dokken: Kein Ruhestand, nur weniger Auftritte

Früher in diesem Jahr erklärte Don Dokken in einem Interview, dass er kürzertreten und sogar „möglicherweise noch in diesem Jahr“ sein letztes Konzert mit Dokken spielen wolle. Allzu verwunderlich wäre es angesichts seines Alters und seiner körperlichen Verfassung nicht. 2019 musste er sich einer Hals- und Wirbelsäulenoperation unterziehen. Seitdem ist sein rechter Arm fast vollständig gelähmt. Alt, aber kein Rentner Im Gespräch mit Talkin' Bout Rock erklärt Dokken zunächst: „Ich kann nicht mehr Gitarre spielen, was mich total ärgert.“ Der operierende Arzt sei schlichtweg ein Stümper gewesen, und so „kam einfach ein Unglück nach dem anderen.“ Aber singen könne er…
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