Der Zustand der Welt bietet gerade wirklich wenig Anlass zu Hoffnung. Da wären der schreckliche Krieg in der Ukraine, die anhaltende Corona-Pandemie, der irgendwie in den Hintergrund geratene Klimawandel — und dann kommt auch noch Foo Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins ums Leben. Bei solchen Schlagzeilen kommt jede sich bietende Gelegenheit zur Zerstreuung recht — und so auch diese herrlich alberne Doom Metal-Katze hier.
Schillernder Kontrast
YouTuber Andy Rehfeldt hat ein amtliches Doom-Brett auf seiner Axt gezimmert — und darüber hat er eine Katze miauen lassen. Wie es aussieht, handelt es sich nicht einmal um seinen Stubentiger, sondern um ein Fellbündel, das er im Internet gefunden hat. Anstatt tiefe Growls setzt es hier also höhe Töne. Schön auch, wie Rehfeldt das Wehklagen der Katze einfach immer wiederholt hat. So erinnert das Miauen stark an eine Sirene, was einen schönen Gegensatz zu den unheilvollen Riffs bildet und selbige dadurch wunderbar ergänzt.
Ein weiterer Aspekt dieses absurden Clips: YouTuber Andy Rehfeldt ist sich des Irrwitzes seiner Doom Metal-Katze vollauf bewusst. So schreibt er in schonungsloser Offenheit unter sein Video: „Ja, ich versuche, Views zu bekommen. Nein, das hier ist nicht so gut wie dieser langhaarige Typ [wen auch immer Rehfeldt damit meint — Anm.d.A.]. Bald bringe ich Smooth Jazz-Ozzy. Habt Geduld mit mir.“ Wie gesagt: In so düsteren Zeiten wie diesen vermag uns sogar dieser jaulende Vierbeiner etwas Erheiterung zu verschaffen.