Die Metal-Alben der Woche vom 29.10. mit Whitechapel, Mastodon, Running Wild u.a.

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Whitechapel

Musikalisch zeigt KIN die US-Band noch variabler als zuvor – neben den unverkennbar harten Death Metal-Wurzeln und -Growls der Band gibt es erneut Klargesang zu hören, der die Band fast in Alternative-Gefilde führt, nur um dann mit brutalen Blasts gegenzusteuern oder in ‘A Bloodsoaked Symphony’ hart durchs Midtempo zu schleifen. (Hier weiterlesen)

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Mastodon HUSHED AND GRIM: Kommentare der METAL HAMMER-Redaktion

Als Doppelalbum mit quasikonzeptuellem Subtext (der Tod von Manager Nick John) fällt HUSHED AND GRIM naturgemäß komplex und kontemplativ aus. Dramaturgisch durchdacht und mit allerhand auflockernden stilistischen Querschlägern tappt die Band aus Atlanta trotz viel schwerem Gefühlsballast nicht in die Überflussfalle, sondern beherzigt Mastodons bisheriges Mammutwerk auf über 85 Minuten Albumlänge einen wichtigen poetischen Leitsatz aus dem titelinspirativen ‘Vom Winde verweht’: „Vergeude die Zeit nicht, sie ist der Grundstoff des Lebens“. Frank Thießies (6 Punkte)

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Mastodon zeigen auch auf HUSHED AND GRIM, dass sie unvergleichlich sind – aber: Die Brillanz früherer Werke erreicht diese Scheibe nicht. Möglicherweise ist meine Erwartungshaltung in Bezug auf diese Band einfach zu hoch. Damit wir uns nicht falsch verstehen: Für Lieder wie ‘Skeleton Of Splendor’ oder ‘Teardrinker’ würden andere Bands ihre Mutter verkaufen (für den Soundcheck-Sieg sowieso), aber HUSHED AND GRIM kommt vergleichsweise spät ins Rollen. Matthias Weckmann (5 Punkte)

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Mastodon waren schon immer ein Band, die sich involviert hat, und ein Spiegel dessen, was um sie herum passiert. Und so ist HUSHED AND GRIM auch ein Zeugnis dessen, was in den vergangenen Monaten passiert ist. Mal zweifelnd, mal zornig, sehr selten euphorisch, oft eigensinnig. Unverwechselbar Mastodon, herrlich unangepasst und authentisch. Dennoch: Da kommt noch mehr, wenn sie wieder ganz sie selbst sein können. Petra Schurer (6 Punkte)

Die Herausforderung ist eine ähnliche wie kürzlich bei SENJUTSU: So. Viel. Musik. Doch während das Iron Maiden-Album trotz Komplexität auch nebenher reinfließen und wachsen kann, möchte HUSHED AND GRIM aktiv erarbeitet werden. Zum Glück setzen Mastodon immer wieder glänzende Haken (‘Skeleton Of Splendor’, ‘Teardrinker’), an denen man sich beim Erkunden dieses Prog-Sludge-Ungetüms orientieren und entlanghangeln kann, bis man die gesamte Glorie erfasst. Sebastian Kessler (5,5 Punkte)

Lest hier die komplette Review von HUSHED AND GRIM

Running Wild

Natürlich bleiben Running Wild ihrer Piratenseele treu. Innovationen werden in homöopathischen Dosen verabreicht, dazu zählt die gediegene Rock-Ballade ‘One Night One Day’ ebenso wie der über zehnminütige Rausschmeißer ‘The Iron Times 1618-1648’, in dem Rolf episch den Dreißigjährigen Krieg thematisiert. (Hier weiterlesen)

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Streitfall: Beast In Black DARK CONNECTION

DARK CONNECTION spaltet die Geister. Matthias Mineur findet alles zuckrig und cheesy. Er schreibt in seiner Review, dass „manches – auch textlich – zu sehr nach Dieter Bohlen/Thomas Anders klingt (man höre und beurteile bitte selbst die Strophe von ‘Highway To Mars’, den Sound und das Opening-Lick von ‘One Night In Tokyo’, das unsägliche ‘Moonlight Rendezvous’ und das Michael Jackson-Cover ‘They Don’t Care About Us’ in ihrer Gesamtheit.“

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Sebastian Kessler hingegen ist von dem Album angetan und erklärt aus seiner Sicht: „Noch beeindruckender als die Ohrwurmdichte ist nur Yannis Papadopoulos, der alles zwischen kriegerischen Schlachtgesängen und seidenzartem Säuseln abdeckt. Die Gefahr, dass Anton Kabanen mit seiner Battle Beast-Nachfolge-Band den Bogen überspannen könnte, ist durchaus gegeben.“

Auszüge der Releases des Tages zum Nachhören bei Spotify:

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Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews findet ihr hier und in der METAL HAMMER-Novemberausgabe.

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Die Metal-Alben der Woche vom 22.11. mit Opeth, Body Count, Polar u.a.

Opeth THE LAST WILL AND TESTAMENT - Kommentare der METAL HAMMER-Redaktion zum Album des Monats 10/2024 Die Growls sind zurück – endlich! Nicht, dass Opeth je zu den anspruchslosen Bands gehört hätten, doch wieder Mikael Åkerfeldts vollständige stimmliche Möglichkeiten zu nutzen, ist ein Geniestreich, der THE LAST WILL AND TESTAMENT eine besondere Vielfalt schenkt. Die elegante Atmosphäre düsterer Avantgarde schafft den Rest, um die Geschichte dieses Konzeptalbums um den Höhepunkt herum zu unterstützen. Annika Eichstädt (5,5 Punkte) Einfach machen es Opeth nie. Auch nicht sich selbst: Der Fan-Wunsch nach neuen Growls wurde erfüllt; doch das Konzept des neuen Albums inklusive…
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