Die Metal-Alben der Woche vom 25.10. mit Phil Campbell, Alcest, Edenbridge u.a.
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1 von 15AdM 11/19: Airbourne BONESHAKER: "Die O’Keeffes machen genau das Richtige, indem sie dem Rock’n’Roll ohrenkundig freien Lauf gelassen haben und ein spontan wirkendes, funkensprühendes Eisen voller Schlüpfrigkeiten abgeliefert haben, welches dem AC/DC-Erbe gerecht wird."
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2 von 15Alcest SPIRITUAL INSTINCT
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3 von 15Bad Wolves N.A.T.I.O.N.
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4 von 15Phil Campbell OLD LIONS STILL ROAR
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5 von 15Cathubodua CONTINUUM
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6 von 15Double Crush Syndrome DEATH TO POP
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7 von 15Edenbridge DYNAMIND
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8 von 15Fit For An Autopsy THE SEA OF TRAGIC BEASTS
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9 von 15Goodbye June COMMUNITY INN
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10 von 15The Great Old Ones COSMICISM
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11 von 15Jinjer MACRO
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12 von 15Leprous PITFALLS
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13 von 15Metalite BIOMECHANICALS
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14 von 15Turbokill VICE WORLD
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15 von 15Vogelfrey NACHTWACHE
Phil Campbell
Ironischerweise sind es, abgesehen von Dee Sniders schnittigem ‘These Old Boots’ (mitsamt zusätzlicher Mick Mars-Veredlung), aber eben nicht die Songs mit den ganz großen Namen, die am meisten bewegen. Alles über OLD LIONS STILL ROAR könnt ihr hier nachlesen.
Alcest
Beim ersten Hören wirken die aktuellen Songs erdiger und rauer – so wie vor mehr als zehn Jahren. Doch bei intensiverem Lauschen zeigt sich, dass Neige seiner Musik eher einen schwarzen Tarnanstrich verpasst hat. Wie sich das auf Albumlänge auswirkt, lest ihr hier.
Edenbridge
Anders als beim Vorgänger THE GREAT MOMENTUM scheinen Edenbridge diesmal den Fokus von orchestralen Parts hin zu härteren Riffs verschieben zu wollen; Absicht erkennbar, Umsetzung fragwürdig. Woran es hakt, könnt ihr hier nachlesen.
Airbourne: Kommentare der METAL HAMMER-Redaktion zu BONESHAKER (Review hier):
Frank Thießies (6 Punkte)
Unter der Ägide von Klangästhet und Produktionspurist Dave Cobb gelingt Airbourne mit BONESHAKER ein nicht mehr für möglich gehaltener Coup: Sie knüpfen an Qualität, Spielwitz und Unbekümmertheit ihres Debüts an. Knochentrocken, angenehm kurz (aber dafür verdammt würzig), kann man dieses Album jedem wärmstens empfehlen, der denkt, an chronischen AC/DC-Abnutzungserscheinungen zu leiden.
Petra Schurer (5 Punkte)
Na, die Knochen brechen beim Hören zwar nicht, aber ordentlich durchgerüttelt werden sie auf jeden Fall. Airbourne zeigen sich auf BONESHAKER eine Nuance rauer, was eine gute Sache ist. Hymnisch bleibt’s natürlich trotzdem, und so gilt: Ready to rock? Sowas von…
Lothar Gerber (5 Punkte)
Wow, AC/DC-Kopisten stellen das Album des Monats. Und das bei dem an vielversprechenden Kandidaten so reichen Soundcheck. Klar, Airbourne machen das richtig gut. Die Riffs knistern, die Hooklines prangen, und der beim Einspielen geflossene Schweiß riecht quasi noch durch die Boxen beziehungsweise Kopfhörer. Daher geht der Sieg absolut in Ordnung. Das nächste Mal gewinnt aber hoffentlich wieder eine ernsthafte Band wie J.B.O. oder Feuerschwanz.
Matthias Mineur (5,5 Punkte)
Es ist sicher kein Zufall, dass mit Airbournes BONESHAKER ein klassisches (Hard) Rock-Album als Soundcheck-Sieger hervorgeht. Einerseits erlebt diese Art bodenständiger Rock-Riff-Attacken zurzeit ihren vierten Frühling, andererseits sind die Australier ein Paradebeispiel dafür, dass sich Talent und harte Arbeit irgendwann auszahlen. Also Ohren anlegen, Halsmuskulatur anspannen und dann rein ins Getümmel, dem Motto ihres Albumfinales folgend: ‘Rock’n’Roll For Life’
Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews findet ihr hier und in der aktuellen METAL HAMMER-November-Ausgabe.