Die Hälfte der Vinylkäufer besitzt keinen Plattenspieler

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Die Beliebtheit der guten, alten Vinylschallplatte reißt nicht ab. Letztes Jahr wurden laut Billboard in Amerika erstmals seit 1987 wieder mehr Schallplatten als CDs verkauft. Anscheinend liegt das aber nicht, wie die meisten Vinylliebhaber zu sagen pflegen, am besonderen Klang des klassischen Mediums.

Laut einem neuen Bericht der Stiftung Luminate besitzen nämlich nur 50 Prozent aller Personen, die in den letzten zwölf Monaten eine Schallplatte gekauft haben, auch die Gerätschaft, sich diese anhören zu können. Allgemein haben gerade mal 15 Prozent aller Musik hörenden Personen einen Plattenspieler zu Hause. Warum die befragten Käufer Hunderte von Dollars für Platten ausgeben, die sie niemals hören werden, behandelt die Studie leider nicht.

Weitere Fakten rund um Schallplatten

Dafür förderte der Bericht weitere spannende Ergebnisse zutage: So wünschen sich beispielsweise gut 30 Prozent der Generation Z-Angehörigen, dass ihre Künstler mehr Merchandise-Optionen anbieten. Generell sind speziell die Super-Fans von Musikern gewillt, viel Geld für ihre Lieblinge auszugeben; sie kauften 2022 dreimal mehr Vinyl als im Jahr davor. Außerdem werden im Rock die meisten Schallplatten gekauft, circa 8 Prozent mehr als in anderen Genres.

Und um am Ende noch mal zum Besitz des Abspielgeräts zu bekommen: Die Personen, die am meisten angaben, einen Schallplattenspieler und Platten zu besitzen, waren mit 25 Prozent Angehörige der LGBTQ+-Gemeinschaft.

🛒  Erst mal einen Spieler vor der nächsten Platte kaufen

Die Vinylscheibe ist seit einiger Zeit wieder auf dem Vormarsch. Während deren Verkauf allerdings in den Jahren 2020 (+46,2 %) und 2021 (+51,4%) in die Höhe schoss, steigerten sich die Plattenverkäufe zwischen 2021 und 2022 nur um 4,6 %. Den Rausch ums schwarze Gold gibt es also noch immer, er flacht nur etwas ab.


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