Die ultimative Liste!

Die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten: Platz 400-500

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476

Whitechapel THE VALLEY (2019)

Auf dem siebten Studioalbum verarbeitet Sänger Phil Bozeman hoch­emotional die frühen Tode seiner Eltern, außerdem schält sich die Band aus dem Deathcore-Kostüm. Einflüsse aus Progressive und Groove, dazu Klargesang – ein großer Schritt für Whitechapel.

477

Cirith Ungol KING OF THE DEAD (1984)

Die Songs des Zweitwerks stammen teilweise noch aus den Siebzigern und vom ehemaligen Gitarristen und Bassisten Greg Lindstrom. Trotzdem gelingt es den Amerikanern mit dem unaussprechlichen Namen damit auch in den Achtzigern, sich zu etablieren.

478

Nile BLACK SEEDS OF VENGEANCE (2000)

Mit ihrem zweiten Album legen Nile den Grundstein für komplexe Geschichten, die das technisch anspruchsvolle Sound-Kostüm spiegeln. Davon abgesehen ist das erste Werk mit dem langjährigen Sänger und Gitarristen Dallas Toler-Wade vor allem eines: brutal.

479

Subway To Sally HERZBLUT (2001)

Das letzte Album vor dem stilistischen Umbruch: Auf HERZBLUT liegt bei den Potsdamern noch einmal der Fokus auf dem Mittelalterinstrumentalinventar, das Ganze gibt es in polierter Aufbereitung. ‘Kleid aus Rosen’ ist seither fest in Setlists verankert.

480

Disillusion BACK TO TIMES OF SPLENDOR (2004)

In nur sechs Tracks vollbringen Disillusion mit ihrem Debüt eine Großtat: BACK TO TIMES OF SPLENDOR verbindet Progressive Metal mit Elementen aus dem Thrash und Melo Death, kunstvoll arrangiert und ohne dass dabei je etwas untergeht.

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481

Soilwork FIGURE NUMBER FIVE (2003)

Wie alle Pioniere des Melodic Death Metal entfernen sich auch Soilwork über die Jahre vom rauen Stil der Neunziger. Für das fünfte Album FIGURE NUMBER FIVE schreibt erstmals Keyboarder Sven Karlsson Songs – vielleicht ist es deshalb mehr vom Alternative geprägt.

482

Heathen VICTIMS OF DECEPTION (1991)

Nach personellem Hin und Her im Vorfeld erscheint Heathens Zweitwerk im gleichen Kern-Line-up wie das Debüt vier Jahre zuvor. Eine gute Entscheidung: Die Amerikaner können somit ihren Stil ausbauen und, was progressiven Thrash angeht, ein Referenzwerk vorlegen.

483

Amon Amarth DECEIVER OF THE GODS (2013)

Ein bisschen Thrash, ein bisschen Power, ein bisschen Epic Doom – und weiterhin feinster Death Metal mit hymnischer Wikingerthematik. Ein sicherer Schlag. Amon Amarth marschieren mit ihrem neunten Album zielsicher in Richtung größter Metal-Bühnen.

484

Thorns THORNS (2001)

Die Norweger sind einflussreich in der heimischen Black Metal-Szene, Albumlänge wagen sie jedoch nur einmal. Ausgerechnet das in All-Star-Besetzung (Satyr, Aldrahn, Hellhammer) aufgenommene THORNS weist Industrial-Einflüsse auf. Ketzerei oder mutige Grenzenlosigkeit?

485

Callejon BLITZKREUZ (2012)

Mit dem vierten Album finden sich Callejon vollends, treibende Instrumente treffen auf mal launige, mal tiefgehende Lyrics, und das in hochklassiger Produktion. ‘Porn From Spain 2’, der Titel-Track und ‘Kind im Nebel’ sind Klassiker, die BLITZKREUZ-Machtwelle unvergessen.

486

Cathedral FOREST OF EQUILIBRIUM (1991)

FOREST OF EQUILIBRIUM legt die Grundsteine für Cathedrals Karriere ebenso, wie es einen Klassiker im Doom-Genre stellt. Im Debüt der Briten sind die Grindcore-Wurzeln von Sänger Lee Dorian (Ex-Napalm Death) zwar noch erkennbar, wenn auch viiiel laaangsamer.

487

Soulfly PRIMITIVE (2000)

Auf dem Zweitwerk seines Sepultura-Folgeprojekts bietet Chef Max Cavalera einiges an: Slayer- und Deftones-Features sind ebenso vertreten wie die damaligen Newcomer Slipknot und John ­Lennons Sohn Sean. Rap-Elemente sind in der Groove-Mischung von Soulfly ebenfalls einzigartig.

488

Epica OMEGA (2021)

Gewohnt bombastisch, aber weniger verkünstelt kommt Epicas Achtling daher. „Poppig“ sagen die einen, „hittig“ die anderen, doch wie die Wertung auch ausfällt, kann man die in Richtung Eingängigkeit fokussierte Progressivität von OMEGA nur als Erfolg verbuchen.

489

Ghost INFESTISSUMAM (2013)

Zum Zweitwerk inszeniert Tobias Forge erstmals einen Sängerwechsel bei Ghost. Das damals noch geheimnisvolle Musiktheater kommt mit INFESTISSUMAM außerdem dem Mainstream näher, gewinnt einen Grammis-Preis – der Grammy folgt nur zwei Jahre später.

490

Anathema SERENADES (1993)

Anathema starten ihre Karriere mit dem Einmal-Einstand von Darren White am Mikrofon. Trotz späterem Sängerwechsel liegt im Death Doom von SERENADES der Grundstein der steten Schwere der Briten – dennoch ein außergewöhnlich harter Eintrag in der Diskografie.

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491

Primordial THE GATHERING WILDERNESS (2005)

Die Pioniere des keltisch geprägten Pagan Metal steuern auf ihrem fünften Album genau in die Richtung weiter, in die sie bereits zuvor lenkten. Ohne Frage ein wichtiger Karriereschritt. Wie auch nicht, bei Dauerbrenner-Songs wie ‘The Coffin Ships’.

492

Lamb Of God SACRAMENT (2006)

Dem Karrierehöhepunkt ‘Laid To Rest’ zwei Jahre zuvor zu folgen, war sicher schwer. Das fünfte Album SACRAMENT gestaltet sich mit ‘Redneck’ trotzdem vergleichbar hochkarätig und manifestiert die groovy Amerikaner im eigenen Subgenre-Olymp.

493

Sigh HAIL HORROR HAIL (1997)

Mit ihrem dritten Album entfernen sich die Japaner von ihrem ursprünglichen Black Metal-Sound und driften in Richtung Avantgarde. Das wird mit fortschreitender Laufzeit immer ersichtlicher – dass Sigh keine durchschnittliche Band sind, ist hiermit klar.

494

Primal Fear NUCLEAR FIRE (2000)

Mit ihrem dritten Album setzen die baden-württembergischen Power-Metaller ihre Arbeit als neue Genre-Lieblinge fort. Der Titel-Track ist seither ebenso fest in Setlists der Band wie in Traditionalisten-Playlists verankert.

495

Edge Of Sanity PURGATORY AFTERGLOW (1994)

Zwischen In Flames und Dark Tranquillity häufig übersehen, stehen Edge Of Sanity doch als wichtige Band des frühen schwedischen Melodic Death Metal. PURGATORY AFTERGLOW überzeugt mit roher Gewalt und einprägsamen Riffs – man vergesse niemals ‘Black Tears’!

496

Stratovarius EPISODE (1996)

Mit neuem (und nach wie vor aktuellem) Keyboarder und voller Orchester-plus-Chor-Unterstützung starten Stratovarius in eine neue Ära. EPISODE ist das Flaggschiff einer der konstantesten Phasen der finnischen Power-Metaller.

497

Avantasia THE METAL OPERA (2001)

2001 legt Tobias Sammet erstmals bei Edguy ein Päuschen ein, um sich dem monumentalen Projekt Avantasia zu widmen. Mit Unterstützung großer Genre-Persönlichkeiten wie Michael Kiske, Kai Hansen oder Sharon den Adel entsteht eine Rock-Oper sondergleichen.

498

Armored Saint SYMBOL OF SALVATION (1991)

Zwar stirbt Gitarrist Dave Prichard kurz vor den Aufnahmen zum vierten Album, doch die Amerikaner machen trotzdem etwas daraus. SYMBOL OF SALVATION bietet ebenso Gefühl wie Kraft und kann sich als vielfältiges Output nachhaltig sehen lassen.

499

Battle Beast UNHOLY SAVIOR (2015)

Das zweite Album mit Frontfrau Noora Louhimo räumt jegliche Zweifel aus, ob der Wechsel am Mikrofon wenige Jahre zuvor eine gute Entscheidung war. Der nachhaltige Erfolg der finnischen Power Metal-Band ist also nicht weiter verwunderlich.

500

Orden Ogan GUNMEN (2017)

Die themenaffinen Sauerländer verschreiben sich auf ihrem sechsten Album dem Wilden Westen. Zwischen Monument Valley und Freizeitparks zeigen sich die Power-Metaller mitreißend und modern.

Mit Texten von Annika Eichstädt, Lothar Gerber, Simon Ludwig

Hier geht’s weiter mit den Plätzen 300-399.

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Mikkey Dee erinnert sich an seine Zeit mit King Diamond

Wenn man den Namen Mikkey Dee hört, denkt man heute eigentlich automatisch an Motörhead oder die Scorpions. Dass der Schwede allerdings zuvor schon jahrelang bei King Diamond hinter dem Schlagzeug saß, wird oft vergessen. In einem Interview mit Metal Injection reflektierte der Musiker nun seine Zeit mit der dänischen Band zwischen 1985 und 1989. Zur richtigen Zeit am richtigen Ort „Während den King Diamond-Tagen haben wir richtig gut zusammengespielt“, so Dee.  „Es war eine fantastische Zeit. Wir waren fünf Typen, die einfach gute Freunde waren.“ Allerdings muss der Drummer auch zugeben, dass die damals noch junge Band absolut keine Ahnung…
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