Die ultimative Liste!

Die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten: Platz 400-500

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451

Lacuna Coil COMALIES (2002)

Trotz seiner poppigen Qualitäten zählt COMALIES zu den schönsten Alben der Mailänder Gothic-Metaller. Die umhüllende Atmo­sphäre, die selbstreflek­tierenden Texte und natürlich Cristina Scabbias emotional mitreißende Stimme lassen einen für lange Zeit nicht los.

452

Tool FEAR INOCULUM (2019)

13 Jahre musste die Welt auf ein weiteres Tool-Werk warten. Immerhin ist dieses fünfte Album FEAR INOCULUM, welches sich tadellos in den ultrakomplexen Prog der Band einreiht. Nichts zum Nebenbeihören, sondern dank ungewöhnlicher Taktsetzung und Struktur das reinste Gehirn-Jogging.

453

Grand Magus HAMMER OF THE NORTH (2010)

Wenn man HAMMER OF THE NORTH auflegt, unternimmt man fast so etwas wie eine Reise zu den Höhepunkten des Metal vergangener Tage. Hier etwas Proto Doom der Marke Sabbath, dort Dio-Epik, und als Neuzugang die kantige Eingängigkeit von Priest.

454

Flotsam And Jetsam DOOMSDAY FOR THE DECEIVER (1986)

Was für ein Debüt. Jason Newsted, der später einmal die tiefen Töne bei Metallica übernehmen soll, zeigt auf diesem Album, wie kreativ er ist. Perfekter Thrash mit einer Portion Hirn. Sozialkritik gekreuzt mit überspitzten Heavy Metal-Klischees.

455

Machine Head THROUGH THE ASHES OF EMPIRES (2003)

Für viele Fans der Band gilt dieses Album als Rückkehr zu alter Stärke. Die Nu Metal-Einschläge und Flynns umstrittene Rap-Einlagen sind Geschichte, und thrashig-groovige Songs stehen wieder auf dem Programm. Auch textlich stößt die Platte wieder auf mehr Liebe.

456

Oomph! WAHRHEIT ODER PFLICHT (2004)

Dieses Album ist der Karrierehöhepunkt der zu jenem Zeitpunkt schon 15 Jahre existierenden NDH-Band. Mit der Single ‘Augen auf!’ landen Oomph! einen riesigen Hit, der sich wochenlang auf Platz eins der deutschen und österreichischen Charts halten kann.

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Behemoth SATANICA (1999)

Die Polen um National­unheiligtum Nergal überschlagen sich fast mit ihrem fünften Langspieler, wenn es um Extreme geht. Die Riffs zerfetzen einen förmlich, es scheppert und rappelt gewaltig, bleibt aber immer präzise und driftet nie in den Geräuschwahn ab.

458

System Of A Down SYSTEM OF A DOWN (1998)

Das Debüt von System Of A Down wird oft dem Nu Metal zugeordnet – ist aber viel mehr als nur das. Es ist ein wilder, aber funktionierender Mix aus sämtlichen Genres von Jazz bis Thrash, der die Band schnell an die Spitze der jungen Wilden aus Amerika katapultiert.

459

Running Wild GATES TO PURGATORY (1984)

Running Wilds Debüt steht vor ihrer Hinwendung zur Piraterie. Hier schifft der schnelle Heavy Metal noch unter okkulter Flagge. Wirklich satanisch ist allerdings nichts – und Gitarrist Gerald „Preacher“ Warnecke verließ nach dem Release die Band, um Pfarrer zu werden.

460

Ulver BERGTATT – ET EEVENTYR I 5 CAPITLER (1995)

Ulvers wohl unaufgeregtestes Album, ist das Debüt doch klar der folkigen Ecke des Black Metal zuzuordnen und erscheint damit vor den Genre-Sperenzchen der Norweger. Stark ist der erste Teil ihrer Folklore-Trilogie dennoch – ein düster-schöner Ausflug.

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461

Edguy HELLFIRE CLUB (2004)

Wohl inspiriert von Tobias Sammets Avantasia-Intermezzo ist das sechste Album in Edguys Diskografie davon geprägt: Das Deutsche Filmorches­ter Babelsberg verleiht Nummern wie ‘The Piper Never Dies’ eine besondere Epik. ‘King Of Fools’ wird zum Single-Hit.

462

Bon Jovi NEW JERSEY (1988)

Mit dem vierten Album kehren Bon Jovi zurück zum Ursprung – zumindest nennt der Titel ihre Heimat. Schon zu diesem Werk längst Rock-Stars, unterstreichen Jon Bon Jovi und Co. ihren Status und legen erneut zeitlose Hits wie ‘I’ll Be There For You’ vor.

463

Bethlehem DICTIUS TE NECARE (1996)

Bethlehem prägten die Bezeichnung Dark Metal mit, also ist das depressive Dunkel nicht verwunderlich. Besonders am Zweitwerk ist das Kreischen von Sänger Rainer Landfermann, der die Band später nur noch auf einer EP (2004) unterstützte – ein Extrem unter den Extremen.

464

Destruction ETERNAL DEVASTATION (1986)

Mit seinem zweiten Album bewegt sich das Trio um Bassist und Sänger Marcel „Schmier“ Schirmer stärker in Richtung des klassischen Thrash Metal. Damit festigen die Szene­urgesteine zusätzlich ihren Status als Genre-Größe. Wegweisend.

465

Psychotic Waltz A SOCIAL GRACE (1990)

Das Debütalbum der Kalifornier Psychotic Waltz ist ein früher Genre-Klassiker: Technisch anspruchsvoll und mit im Metal außergewöhnlichen Instrumenten wie der Querflöte zeigt A SOCIAL GRACE, wie progressive Musik klingen kann.

466

Rush MOVING PICTURES (1981)

Nicht nur Rushs bestverkauftes Album, sondern auch eine der einflussreichsten Platten der Achtziger. Ein musikalischer Rundumschlag seiner Gegenwart, testet er zeitgleich die Grenzen des Machbaren. Damit ist der hart gespiel­te Prog Rock auch für den Metal wichtig.

467

Hypocrisy THE FOURTH DIMENSION (1994)

Das Drittwerk schafft für Hypocrisy zwei Dinge: Erstens etabliert es Band-Kopf Peter Tägtgren als neuen Sänger. Zweitens demonstrieren die Schweden, was musikalisch jenseits der Death Metal-Norm in ihnen steckt. Ab THE FOURTH DIMENSION geht es bergauf.

468

Ayreon THE HUMAN EQUATION (2004)

Auf seinem sechsten Album wendet sich Arjen Lucassen von raumzeit­überspannenden Konflikten ab und den personifizierten Gefühlen eines Einzelnen zu. Psycho­logie statt Sci-Fi als Ansatz sticht in der Rock-Opernwelt des niederländischen Projekts hervor.

469

Wintersun TIME I (2012)

Die Komplexität von TIME I verschiebt den Release um sechs Jahre. Der lange Abstand zum Debüt 2004 ist es wert: Wintersun präsentieren eine schier überfordernde Menge bombastischer Spuren, epischer Melodien und majestätischer Spielereien, die in ungeahnte Sphären entführen.

470

Rainbow LONG LIVE ROCK’N’ROLL (1978)

Das dritte Album der britischen Heavy Metal-Ikonen ist das letzte mit Ronnie James Dio am Mikrofon. LONG LIVE ROCK’N’ROLL steht nicht nur besonders in seinem eigenen Genre, die Fantasy-Themen haben auch großen Einfluss auf die Entstehung des Power Metal.

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471

Motörhead BOMBER (1979)

Noch im gleichen Jahr wie OVERKILL erscheint der Nachfolger BOMBER: Innerhalb weniger Monate steigen Motörhead damit zu Szenegrößen auf. Das dritte Album vereint Punks und Metaller und schenkt der Welt mit dem Titel-Track einen der meistgespielten Songs des Trios.

472

Borknagar UNIVERSAL (2010)

Mit UNIVERSAL besinnen sich die Norweger um Øystein G. Brun auf ihre Black Metal-Wurzeln zurück, behalten jedoch ihre progressiven Ansätze. Gutes aus beiden Welten also. Zur Tournee kehrt Sänger ICS Vortex zur Band zurück – eine Erfolgsphase für Borknagar.

473

Power Trip NIGHTMARE LOGIC (2017)

Das Zweitwerk verbindet krachenden Thrash und wütenden Hardcore. Die raue Spielweise bringt Power Trip Aufmerksamkeit – rückblickend steigt die Relevanz von NIGHTMARE LOGIC leider auch, weil es das letzte Album mit dem verstorbenen Sänger Riley Gale ist.

474

Kreator HATE ÜBER ALLES (2022)

Kreator reizen die Thrash-Grenzen aus wie wenige andere. Auf HATE ÜBER ALLES gewähren sie Einflüssen aus Doom, Black- und Heavy Metal sowie Gothic und Indie Einlass in ihr Geballer, verlieren ihre Wurzeln dabei allerdings nicht aus den Augen.

475

Raven WIPED OUT (1982)

Ravens Zweitwerk wird als einflussreiche Wegmarke des Speed Metal gehandelt. Für den Thrash ebenfalls nicht ganz unwichtig, steht außerdem eine Tournee mit den aufstrebenden Metallica in naher Zukunft für die Engländer an.


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METAL HAMMER Jubiläums-Podcast #05

40 JAHRE METAL HAMMER: DER JUBILÄUMS-PODCAST – EPISODE 5 METAL HAMMER wird 40 und begeht das härteste Jubiläum 2024 mit Specials, Rückblicken, Podcasts und exklusiven Heftbeilagen. Dabei feiern wir nicht nur uns selbst, sondern die ganze Welt des Heavy Metal von 1984 bis heute: Von Judas Priest bis Volbeat, von Iron Maiden bis Slipknot, von Black Sabbath bis Parkway Drive — 40 Jahre Maximum Metal! Feiert mit unter www.metal-hammer.de/40jahre und im gedruckten Magazin. Anlässlich des 40. METAL HAMMER-Jubiläums haben sich die Volontäre Simon Ludwig und Tom Lubowski zusammengesetzt und Hefte aus der Vergangenheit durchgeblättert. Im Jubiläums-Podcast sprechen die beiden über…
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