Die ultimative Liste!

Die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten: Platz 300-399

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326

Motörhead 1916 (1991)

Mit 1916 bewegen sich Motörhead auf Abwegen. Zwei Balladen – der Schmachtfetzen ‘Love Me Forever’ und der von Streichern untermalte Titel-Song ‘1916’ – brechen mit Band-Klischees, auf die Lemmy und Co. abseits der ruhigen Note weiterhin fleißig pochen.

327

In Flames COME CLARITY (2006)

Auf COME CLARITY halten In Flames die Verbindung zu ihren Melodic Death-Wurzeln (trotz härterer Momemente) klein und räkeln sich stattdessen genüsslich in reichlich Alternative Metal-Zutaten. ‘Take This Life’ und ‘Leeches’ legen ein beeindruckendes Zeugnis ihrer Vielseitigkeit ab.

328

Ved Buens Ende WRITTEN IN WATERS (1995)

Stilistisch schwer zu greifen, orientieren sich Ved Buens Ende am klassischen Sound des norwegischen Black Metal. Speziell in Deutschland muss WRITTEN IN WATERS vernichtende Kritiken einstecken. Heute gilt es als Klassiker nordischer Klangkunst.

329

Powerwolf BIBLE OF THE BEAST (2009)

Mit RETURN IN BLOOD­RED (2005) und LUPUS DEI (2007) haben Powerwolf bereits zwei großartige Alben vorlegt. Auf BIBLE OF THE BEAST gelingt es ihnen, mit Bombast und Nummern wie ‘Werewolves Of Armenia’ und ‘Resurrection By Erection’ einen Qualitätsmarkstein zu setzen.

330

In Flames WHORACLE (1997)

Auf ihrem dritten Album WHORACLE führen In Flames ihre etablierte Melodic Death Metal-Agenda unbeirrt fort. Frontmann Anders Fridén zeigt sich hingegen einmal mehr in ‘Dialogue With The Stars’ und ‘Episode 666’ trotz aller musikalischen Härte als Metal-Poet.

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331

Alice Cooper BILLION DOLLAR BABIES (1973)

Schock Rock-Legen­de Alice Cooper präsentiert mit BILLION DOLLAR BABIES eines seiner kommerziell erfolgreichsten Alben und beweist, dass seine morbide Theatralik hervorragend mit den Glam Rock-artigen ‘No More Mr. Nice Guy’ und ‘Hello Hooray’ harmoniert.

332

Iron Maiden LIVE AFTER DEATH (1985)

Zu Recht gilt LIVE AFTER DEATH als eines der besten Live-Alben der Musikgeschichte. Iron Maiden befinden sich auf dem absoluten Höhepunkt. Eine Besonderheit: Auf der Tour zu ACES HIGH (1984) spielen sie den Elfminüter ‘Rime Of The Ancient ­Mariner’ in voller Länge.

333

Killswitch Engage ALIVE OR JUST BREATHING (2002)

Killswitch Engage vollführen auf ALIVE OR JUST BREATHING einen ohrwurmgarantierenden Mix aus melodischem Death Metal, knackigen Hardcore-Anleihen und Pop-punkigem Klargesang, der sich in Songs wie ‘Numbered Days’ oder ‘Life To Lifeless’ niederschlägt.

334

Danzig DANZIG II: LUCIFUGE (1990)

Nach DANZIG (1988) gelingt der Spagat ein zweites Mal: Auf den Schwellen von Blues und Okkultismus schreibt Glenn Danzig für DANZIG II: LUCIFUGE unheilige Klassiker wie ‘Long Way Back From Hell’ und melancholische Meisterwerke wie ‘Blood And Tears’.

335

Motörhead ANOTHER PERFECT DAY (1983)

Brian Robertson ersetzt Fast „Eddie“ Clarke an der Gitarre, und auch musikalisch ändert sich für Motörhead mit ANOTHER PERFECT DAY einiges: Das Trio wird zunehmend melodischer und experimenteller; ‘Back At The Funny Farm’ und ‘I Got Mine’ lassen entfernt ihre Wurzeln erkennen.

336

Amon Amarth VERSUS THE WORLD (2002)

Mit dem vierten Album schleifen Amon Amarth ihr Wikinger-Konzept weiter. Dabei lassen sie auch zu, dass Songs weniger schnell, dafür heavy und sogar melancholisch sein dürfen. Es entstehen Glanzstücke wie ‘For The Stabwounds In Our Backs’ und ‘Death In Fire’.

337

Sanctuary INTO THE MIRROR BLACK (1990)

Eigentlich würde der Opener ‘Future Tense’ genügen, um einen Platz in der Liste für INTO THE BLACK MIRROR zu rechtfertigen. Die folgenden 40 Minuten beweisen: Sanctuary oszillieren mit ungeahnter ­Brillanz zwischen Mercyful Fate-Theatralik und Bay Area-Thrash Metal.

338

Dark Tranquillity DAMAGE DONE (2002)

Schon bald nach der Veröffentlichung von DAMAGE DONE steht fest: Dark Tranquillity setzen den neuen Standard für Melodic Death Metal-Meisterwerke im 21. Jahrhundert und unterstreichen dies mit Großtaten wie ‘Monochromatic Stains’ oder ‘Final Resistance’.

339

Annihilator ALICE IN HELL (1989)

Annihilator gelingt mit ihrem Debütalbum ALICE IN HELL ein absoluter Thrash Metal-Klassiker. Mit ‘Alison Hell’ und ‘W.T.Y.D.’ steigen sie instrumental wie textlich tief in seelische Abgründe aus Angst und Verzweiflung hinab.

340

Insomnium SHADOWS OF THE DYING SUN (2014)

Zwischen Finsternis und Eingängigkeit befinden sich Insomnium mit SHADOWS OF THE DYING SUN auf dem Zenit ihres Schaffens. ‘While We Sleep’ und ‘Revelation’ gehören zum Besten, was die Schweden jemals veröffentlicht haben.

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341

Sentenced THE COLD WHITE LIGHT (2002)

Ganz ohne notorische Heularien kreieren Sentenced mit THE COLD WHITE LIGHT ein Husarenstück des Gothic Metal, das trotz aller Traurigkeit in Hymnen wie ‘Cross My Heart And Hope To Die’ oder ‘Excuse Me While I Kill Myself’ eingängig ist.

342

Mastodon THE HUNTER (2011)

Nach CRACK THE SKYE (2009) scheint es für Mastodon beinahe unmöglich, ihr Opus magnum zu übertrumpfen. Vermutlich sind sich auch die US-Amerikaner dieses Umstands bewusst und wagen sich deshalb mit THE HUNTER nicht minder brillant in weniger progressive Gefilde.

343

Type O Negative SLOW, DEEP AND HARD (1991)

Type O Negative provozieren bereits zum Karriereanfang mit SLOW, DEEP AND HARD durch Kontroversen und Schlüpfrigkeiten. Schwere Gothic Rock-Riffs, die unendlich tiefe Stimme von Pete Steele und ein Cover, das den Geschlechtsakt darstellt, setzen die Band-Agenda.

344

Tool 10,000 DAYS (2006)

Das von der Krankheitsgeschichte von Maynard James Keenans Mutter inspirierte 10,000 DAYS verarbeitet in musikalischer Finesse Schmerz und Leid. Die Songs ‘Vicarious’, ‘Jambi’ und ‘The Pot’ gehören zu den bedeutendsten Tool-Kompositionen überhaupt.

345

Nevermore THIS GODLESS ENDEAVOR (2005)

THIS GODLESS ENDEAVOR beweist, wie großartig Frontmann Warrel Dane im Grenzgebiet von Düsternis, brachialer Härte und Progressivität zu tanzen versteht. Der Musiker brilliert in ‘Born’, ‘Final Product’ und ‘The Godless Endeavor’ mit stimm­lichen Meisterleistungen.

346

Parkway Drive KILLING WITH A SMILE (2005)

Das Debüt der austra­lischen Metalcoreler wird von der Presse als „Genre-definierend“ eingestuft, und Parkway Drive gehen direkt durch die Decke. Es ist das einzige Album mit Bassist Shaun Cash an Bord und enthält zwei Film-Samples. Wer erkennt sie?

347

Baroness PURPLE (2015)

Im Jahr 2012 müssen die Prog-Metaller ­Baroness einen schweren Verkehrsunfall mit ihrem Band-Bus verkraften. Mit diesem Album melden sie sich zurück – und wie! Die Musik ist wieder härter, eingängiger und griffiger, sehr zur Freude der Anhängerschaft.

348

Biohazard URBAN DISCIPLINE (1992)

Für rund 12.000 Dollar eingespielt, verkauft sich dieses Album über eine Million Mal. Ein Spiegel der damaligen Zeit – rau, aber trotzdem eingängig. Gilt als Urvater der Rap-Metal-Bewegung. Das Album steigt einzig in die deutschen Charts ein (Platz 70).

349

King Diamond THEM (1988)

Die ganze Klasse von THEM erschließt sich erst nach mehrmaligem Hören. Der King vertont einmal mehr eine Geschichte über den Wahnsinn und singt diverse Rollen mit verschiedenen Stimmen. Nichts zum Mitgrölen, sondern eher etwas für konzentriertes Zuhören.

350

Motörhead NO REMORSE (1984)

Ein seltsames Album. Halb Best Of, ein paar Raritäten sowie vier neue Songs mit einer komplett neuen Besetzung (außer Lemmy natürlich). Das letzte Album für Bronze Records bringt aber immerhin den Hit ‘Killed By Death’ samt dem kultigen Videoclip hervor.

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