Die 500 besten Metal-Alben aller Zeiten: Platz 200-299

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Def Leppard HIGH ’N’ DRY (1981)

1981 gehen Def Leppard einen großen Schritt in Richtung Weltruhm: Die zweite Platte HIGH ’N’ DRY ist ein sündiger Zwitter aus Hard Rock und Heavy Metal und enthält mit ‘Bringin’ On The Heartbreak’ einen der ersten Rock-Songs, die jemals bei MTV laufen.

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Black Sabbath HEADLESS CROSS (1989)

Obwohl Tony Martin in der Hackordnung legendärer Black Sabbath-Sänger (Ozzy Osbourne, Ronnie James Dio, Ian Gillan, Glenn Hughes) erst an fünfter Stelle kommt, gehört HEADLESS CROSS zu den stärksten Scheiben der Band. Allein der hymnische Titel-Track ist das volle Geld wert.

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Suicide Silence THE CLEANSING (2007)

Mit ihrem Debütalbum gelingt den US-Metallern Suicide Silence im September 2007 ein live im Studio aufgenommener Deathcore-Paukenschlag mit einem überragenden Frontmann Mitch Lucker, der nur fünf Jahre später bei einem Motorrad­unfall ums Leben kommt.

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Sólstafir ÓTTA (2014)

Die Messlatte liegt hoch, als Sólstafir im August 2014 mit ÓTTA den Nachfolger der großartigen KÖLD (2009) und SVARTIR SANDAR (2011) vorlegen. Doch die Isländer können abermals auf höchstem Niveau abliefern und weben gleichzeitig noch melancholischere Einflüsse in ihren Sound ein.

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Arch Enemy WAR ETERNAL (2014)

Auf ihrem neunten Studio­album präsentieren Arch Enemy die Kanadierin Alissa White-Gluz als Nachfolgerin der deutschen Sängerin Angela Gossow. An der infernalischen Wucht ihres Melodic Death Metal ändert sich dadurch nichts: Mit WAR ETERNAL machen sie einen Satz nach vorne!

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Deicide DEICIDE (1990)

Zwar zieht sich die Entstehung der Scheibe über mehrere Jahre hin, dennoch klingt das Deicide-Debüt rau, spontan und kraftvoll. Und, siehe da: Mit den jungen US-Death-Metallern bekommen Branchen-Führer wie Morbid Angel oder Obituary ab 1990 ernsthafte Konkurrenz.

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Celtic Frost INTO THE PANDEMONIUM (1987)

Auf ihrer dritten Veröffent­lichung begradigen die schweizerischen Extre­misten Celtic Frost ihren Stil in Richtung des etwas traditionelleren Heavy Metal, ohne jedoch auf gewohnte Querverweise gen Industrial und Doom zu verzichten. Die Reaktionen von Fans und Medien sind damals eher durchwachsen.

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Grave Digger TUNES OF WAR (1996)

Mit TUNES OF WAR starten Grave Digger im August 1996 ihre Trilogie über die mittelalterliche Kriegshistorie. Das schwer­­metallische Schotten-Epos hat sogar einen echten Dudel­sackspieler und führt zur Ehrenmitgliedschaft der Rheinländer beim britischen Kavanagh-Clan.

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Arch Enemy DOOMSDAY MACHINE (2005)

Mit DOOMSDAY MACHINE etablieren Arch Enemy, was sie mit den vorherigen Alben aufgebaut haben: Angela Gossows Growls veredeln düstere Metal-Hymnen wie ‘Nemesis’ und ‘My Apocalyspe’, die seither auf keiner Setlist fehlen dürfen.

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Parkway Drive IRE (2015)

Auf dem fünften Studio­album IRE nehmen die Australier Parkway Drive im Herbst 2015 einige Änderungen ihres Gesamtkonzepts vor. Anstatt wie bisher die Songs durchgehend mit Hardcore-Elementen zu versetzen, findet man nun zunehmend auch klassische Metal-Zutaten.

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Europe THE FINAL COUNTDOWN (1986)

Ihr drittes Album mit seinem ikonischen Titel-Track wird für die Schweden im Mai 1986 zum internationalen Durchbruch. ‘The Final Countdown’ katapultiert Joey Tempest & Co. in alle Rock-Radiostationen und avanciert fortan zum TV-Dauerbrenner in Sportdokumentationen, Jahres­rückblicken et cetera.

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Morbid Angel BLESSED ARE THE SICK (1991)

Wer nach dem bahn­brechenden Morbid Angel-Debüt ALTARS OF MADNESS zwei Jahre lang auf einen ebenso schroffen Nachfolger gewartet hat, wird im Mai 1991 mit BLESSED ARE THE SICK nicht enttäuscht. Hier gibt es Death Metal at its best – ein Opus wie eine Schrotflinte!

238

Zeal & Ardor DEVIL IS FINE (2016)

Sein nur 25-minütiges Erstwerk, eine eigenwillige Mischung aus Black- und Death Metal und afroamerikanischen Einflüssen, produziert der Schweizer Multi­instrumentalist Manuel Gagneux aka Zeal & Ardor auf dem heimischen Laptop, quasi Avantgarde vom Küchentisch!

239

Bolt Thrower THE IVTH CRUSADE (1992)

Mit erneut endlos ­ratternden Doublebass-­Salven, die an Maschinen­gewehre erinnern, und grabestiefen, direkt aus der Hölle stammenden Doom-Gitarren-Riffs gelingt Bolt Thrower im November 1992 der perfekte Nachfolger des programmatisch betitelten Vorgängers WAR MASTER.

240

Obituary SLOWLY WE ROT (1989)

Welch ein Albumtitel! Obwohl die amerikanischen Death Metal-Newcomer Obituary im Juni 1989 gerade erst ihr Debütalbum veröffentlichen, geben sie bereits ihre Verwesung bekannt. Vielleicht stimmt die Ankündigung sogar, denn noch morbider wird’s in den Folgejahren nicht.

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241

Hammerfall GLORY TO THE BRAVE (1997)

Aufgrund der instinktsicheren Spürnase ihrer deutschen Plattenfirma, die an den Erfolg eines vergleichsweise hölzern klingenden Demotapes glaubt, entwickelt sich das 1997er-Hammerfall-Debüt zur Speerspitze einer weltumspannenden True Metal-Wiedergeburt.

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A Day To Remember HOMESICK (2009)

Von drei Gastsängern – Mike Hranica (The Devil Wears Prada), Vincent Bennett (The Acacia Strain) und Sierra Kusterbeck – lässt A Day To Remember-­Frontmann Jeremy McKinnon seinen Metalcore veredeln. Das Ziel: so erfolgreich zu werden wie seine Idole Millencolin.

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Rob Zombie HELLBILLY DELUXE (1998)

Für Rob Zombie steht fest: Auch ohne seine Band White Zombie will er es allen zeigen. Deshalb holt er sich unter anderem Gitarrist Danny Lohner (Nine Inch Nails), Mötley Crüe-Drummer Tommy Lee und Ozzy-Bassist Rob Nicholson ins Studio. Am bewährten Industrial Metal hält er dennoch fest.

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Napalm Death FROM ENSLAVEMENT TO OBLITERATION (1988)

Im Herbst 1988 erleben Napalm Death eine Zäsur: Ihr zweites Album liefert ähnlich grimmigen Grindcore wie das Debüt SCUM, besiegelt aber zu­gleich das Ende der Mit­gliedschaften von Front­mann Lee ­Dorrian und Gitarrist Bill Steer, die sich fortan auf Cathedral beziehungsweise Carcass konzentrieren.

245

W.A.S.P. THE HEADLESS CHILDREN (1989)

Blackie Lawless ist noch auf der Suche nach einem eigenen Stil, als im Frühjahr 1989 THE HEADLESS CHILDREN veröffentlicht wird. Die Scheibe klingt progressiver und komplexer als ihre Vorgänger und verzichtet thematisch auf allzu gängige Rock’n’Roll-Klischees.

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Kiss ALIVE! (1975)

Der gigantische Erfolg des ersten Live-Albums der US-Schminke-Rocker überrascht nicht nur Fans und Medien, sondern auch die zuständige Plattenfirma Casablanca Records: Die Nachfrage ist exorbitant hoch, doch dem Label fehlt kurzzeitig das Geld, um nachpressen zu können.

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Danzig III: HOW THE GODS KILL (1992)

Beinahe hätten Danzig für ihr drittes Album einen echten Coup gelandet: Blues-Legende Willie Dixon hat sein Mitwirken bereits zugesagt, als er im Januar 1992 während der Produktion stirbt. Zudem wird Kultproduzent Rick Rubin degradiert, diesmal ist Eigenbrötler Glenn D. allein verantwortlich.

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Katatonia THE GREAT COLD DISTANCE (2006)

Manche sprechen vom härtesten und sperrigsten Katatonia-Werk, und das nur drei Jahre nach dem meisterhaften VIVA EMPTINESS. Der Albumtitel sagt bereits alles: Mit Ausnahme der Single ‘My Twin’ hält THE GREAT COLD DISTANCE viele auf Abstand, nicht jedoch die Fans.

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Napalm Death HARMONY CORRUPTION (1990)

Ein Jahr nach dem Ausstieg von Lee Dorrian und Bill Steer sind Napalm Death eine andere Band geworden. Ex-Benediction-Sänger Barney Greenway füllt die wichtigste Lücke, und die neuen Gitarristen Mitch Harris und Jesse Pintado (R.I.P.) versorgen das Hardcore-Gerüst mit mehr Death Metal-Anteilen.

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Children Of Bodom HATEBREEDER (1999)

Mastermind Alexi Laiho (Gott hab ihn selig!) sprüht zum Jahreswechsel 1998/99 nur so vor Tatendrang. Innerhalb kürzester Zeit versorgt er HATEBREEDER mit neun furiosen Songs, die temporeichen Power Metal mit Death Metal-Gesängen vermischen. In Finnland gibt es dafür Gold.

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Rage: 40 Jahre mit METAL HAMMER

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