Seit heute steht EMPATH in den Läden, und ihr könnt euch selbst ein Bild davon machen. Was die METAL HAMMER-Redaktion zu Devin Townsend aktuellem Album und Soundcheck-Sieger der METAL HAMMER-Aprilausgabe zu sagen hat, lest ihr hier:
Katrin Riedl
Abgefahren, überdreht, völlig durchgeknallt – Townsend macht seinem Ruf als musikalisches Genie mal wieder alle Ehre. Mit EMPATH legt er ein Werk vor, das keineswegs zum leichten Nebenhergenuss taugt, bei voller Konzentration aber in Atem hält, Grenzen sprengt und – äußerlich zwischen unendlicher Sanftheit und unbändiger Härte pendelnd – ein Gefühl der inneren Ausgeglichenheit nach sich zieht. Zusätzlich zur Verwirrung, selbstredend.
Frank Thießies
Townsends Schaffen lässt sich seit jeher weder Genie noch Wahnsinn absprechen. Man muss schon eine Disposition fürs Widersprüchliche und manchmal auch Widersinnige haben, um es sich in Heavy Devys eigentümlicher Welt gemütlich machen zu können. Dies gelingt mir diesmal, aller bemühten Einfühlsamkeit zum Trotz, auf dem guten, aber kreativ zu irrlichternden und in seinen vielen Motiven zu anker- bis uferlosen EMPATH dann auch nur halb.
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Ich bewundere diesen Mann für seine kreativen Ausbrüche. Devin Townsend ist definitiv ein schöpferischer Geist und starker Charakterkopf, der unnachgiebig seinen ganz eigenen Weg geht. Nur kann ich ihm nicht immer folgen. EMPATH beeindruckt auf der einen Seite mit wunderbaren Ideen und Melodiebögen, bietet aber auch zahlreiche Wendungen, die in die Irre führen. Der Gesamteindruck bleibt bruchstückhaft.
Sebastian Kessler
So zart, so hart, und alles dazwischen: Devin Townsend bündelt seine Stile und Stärken und schafft mit EMPATH trotzdem ein durch und durch homogenes Album. Trotz großer Prog-Magie braucht man keine Professur in Polyrhythmik, um durchzusteigen und sich am Übermaß großartiger Melodien (‘Spirits Will Collide’) und Metal-Manie (‘Hear Me’) zu erfreuen. Voraussetzungen: keine Angst vor Stilbrüchen und ansteckendem Wahnwitz.
Diese und noch viele weitere aktuelle relevante Reviews findet ihr hier sowie in der aktuellen METAL HAMMER-Aprilausgabe.