Toggle menu

Metal Hammer

Search

Devil’s Train: Terroranschlag als geschmacklose Promo-Aktion

von
teilen
mailen
teilen

Irgendwie muss man ja Aufmerksamkeit für seine Band generieren. Das gehört auch im Metal zum Geschäft. Allerdings überschreiten Devil’s Train deutlich die Grenzen des guten Geschmacks: Die neue Band um den ehemaligen Stratovarius-Schlagzeugers Jörg Michael und Mystic Prophecy-Sängers R.D. Liapakis soll komplett bei einem Terroranschlag ums Leben gekommen sein – einzig Überlebender angeblich Sänger R.D. Liapakis.

In einem Newsletter mit dem Betreff „Devil’s Train – Terroranschlag während Videodreh!“ heißt es:

„Zum Ende der Woche erreichen uns schreckliche Nachrichten, die wir Euch nicht vorenthalten können: 

Während dem Videodreh zum kommenden Album wurde die Band Devil’s Train Opfer eines Terroranschlags. Der Täter hat sich bereits im Fernsehen zu den Hintergründen für diese schreckliche Tat geäußert.“

Ein Link führt zu einem Youtube-Video (siehe unten), dass den angeblichen Anschlag und den Tod der Musiker zeigen soll. Trotzdem solle das Devil’s Train-Debüt wie geplant erscheinen – Alben toter Musiker verkaufen sich besser, heißt es weiter.

Schnell wird klar, dass es sich um einen ausgesprochen geschmacklosen Werbe-Gag handelt. Nur ist der nicht sonderlich lustig und spielt auch noch mit den Ängsten vor Terroranschlägen. Auch die Respektlosigkeit vor verstorbenen Musikern ist durchaus fragwürdig.

Haben Devil’s Train denn sonst wirklich nichts zu bieten, um wahrgenommen zu werden?

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden + damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
mailen
teilen
Die besten Comicverfilmungen aller Zeiten

Comics haben eine sehr lange Erfolgsgeschichte, wenn man so möchte, geht sie dank Höhlenmalerei bis in die Steinzeit zurück. In den 30er Jahren formierten sich die bekannten US-amerikanischen Verlage DC und Marvel. Aber auch schon 1865 veröffentliche Wilhelm Busch seine „Max und Moritz¡-Erzählung und 1902 entstand der erste Vorläufer zum Manga von Rakuten Kitazawa. Comics und Graphic Novels sind ideale Vorlagen für Filme, da sie bereits die Bild- und Textebene verbinden. Sie sind aber auch beliebt, weil Comicverfilmungen so erfolgversprechend sind. „Avengers: Endgame“ spielte 2019 weltweit 2,8 Milliarden US-Dollar ein. Diese zehn Comicverfilmungen schnitten nicht nur gut bei IMDb ab,…
Weiterlesen
Zur Startseite