Mit „Star Wars: Battlefront II“ hat die Diskussion um Mikrotransaktionen ihren Höhepunkt erreicht. Doch wer denkt, dass andere Entwickler aus diesem Debakel gelernt haben, liegt weit daneben. Denn es gibt immer mehr Spiele, die Mikrotransaktionen erhalten. So auch das kommende „Devil May Cry 5“.
Wer schon mal ein Spiel aus der „Devil May Cry“-Reihe gespielt hat, weiß, dass man im Laufe des Spiels rote Kugeln sammelt, die man dann an Statuen gegen Power-Ups und neue Fähigkeiten eintauschen kann. Bei „Devil May Cry 5“ wird man diese roten Kugeln aber auch gegen Echtgeld kaufen können, um so vorzeitig Fähigkeiten freizuschalten, für die man sonst mehrere Stunden Spielzeit investieren müsste. Fans finden das natürlich gar nicht gut und befürchten, dass das Spiel absichtlich darauf ausgelegt sein wird, dass man ohne Echtgeld nicht wirklich weit kommt.
Das würde natürlich nicht nur den Spielspaß massiv trüben, auch würde es den Preis für „Devil May Cry 5“ ordentlich in die Höhe schnellen lassen. Denn zum reguläre Kaufpreis von circa 60 Euro würden auch noch weitere Kosten für die Mikrotransaktionen dazu kommen. Bei einem Vollpreistitel ist das für viele Spieler zurecht absolut unverständlich und stößt nur auf wenig Gegenliebe, um es diplomatisch auszudrücken.
Trailer:
Capcom will beruhigen
Matt Walker, seines Zeichens Produzent bei Capcom, hat nun auf Twitter einen Beitrag veröffentlicht, mit dem er besorgte Gamer beruhigen will. So antwortet er einem alarmierten Fan Folgendes:
„Danke für den Tweet! Ich kann verstehen, dass Menschen über Mikrotransaktionen in Spielen besorgt sind. Fans müssen aber keine Sorge haben, denn das Spiel ist genauso ausbalanciert wie alle anderen DMC-Teile auch.“
Trotz dieser beruhigen Worte wollen viele Fans nun trotzdem erst einmal abwarten, bis das Spiel draußen ist und schenken Matt Walker nur wenig Vertrauen. Zumindest in der 2015 erschienenen „Devil May Cry 4 Special Edition“ konnte man bereits rote Kugeln, blaue Kugeln und alle Fähigkeiten optional auch gegen Echtgeld freischalten, ohne dass das allgemeine Gameplay darauf ausgelegt war. So soll es zwar angeblich auch in „Devil May Cry 5“ funktionieren und auf Messen wie der Gamescom und der Tokyo Game Show deutete auch alles darauf hin. Allerdings könnte sich das auch noch bis zum Erscheinen des Spiels ändern.
„Devil May Cry 5“ erscheint am 08. März für PS4, Xbox One und PC.
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