Deutschrock-Special: Von Broilers bis Frei.Wild

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Noch mehr zum Thema lest ihr in unserer Dezember-Ausgabe.

Frei.Wild haben es vorgemacht. Vor zwei Jahren noch in stinkigen Clubs aufgetreten, füllen sie heute Arenen. Und das hat seinen Grund. Nach dem Ende der Böhsen Onkelz klaffte ein Loch in der deutschen Musiklandschaft. Kurzfristig wurden die Fans in unzähligen Coverbands aufgefangen. Aber nur wer die Fans mit eigener Kreativität abholt, hat Erfolg – auch bei Metalheads.

Eine Band wie Haudegen steht vor der Aufgabe, ihr Image als Marketing-Gag abzustreifen. Ihr Kampf um Glaubwürdigkeit hat gerade erst begonnen. Und auch ein Gonzo hat damit zu kämpfen. Der Schritt zurück in Richtung Deutsch-Rock hat ihn sicher einige Sympathiepunkte gekostet. Zu stark mutet sein „Comeback“ wie der berühmte Sprung auf den fahrenden Zug an.

Doch es geht auch anders. Bands wie die Broilers oder Betontod haben seit zwanzig Jahren ihren Stil gesucht, gefunden und erneuert – und ernten jetzt die verdienten Erfolge.

Was auch immer die Zeit bringen mag – ohne Kreativität und eigene Attitüde geht nichts mehr, denn auch die Deutsch-Rock-Fans haben ihre Hörgewohnheiten verändert. Drei Akkorde, Sauf-Texte, Mitgröl-Chorus – das allein reicht nicht. Wer heute noch auf die Onkelz-Fans setzt, hat auf Dauer ausgespielt. Doch was würde eigentlich passieren wenn 2013 tatsächlich eine Onkelz-Reunion stattfinden sollte?

Die wichtigsten aktuellen Alben der Deutschrock-Welle stellen wir euch in der Galerie oben vor.

Mit dabei: Betontod, Serum 114, Der W, Broilers, Frei.Wild, Haudegen, Gonzo, Eisbrecher, Krawallbrüder, Broilers

Mehr zum Thema lest ihr in unserer Dezember-Ausgabe.
Das Heft kann einzeln und innerhalb von Deutschland für 5,90 Euro (inkl. Porto) per Post bestellt werden. Einfach eine Mail mit dem Betreff „Einzelheft Metal Hammer 12/12“ an einzelheft@metal-hammer.de schicken.
Generell können natürlich alle Hefte auch einzeln nachbestellt werden – alle Infos dazu findet ihr unter www.metal-hammer.de/einzelheft.

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Zum Todestag: Vor 40 Jahren starb Bon Scott

Zu Beginn nichts weiter als ein Haufen ungezogener Bengel, nicht mehr als ein paar Jugendliche, die gar nicht anders können, als Zuhörer*innen ihre Interpretation bekannter Rock-Songs aufzudrücken. Wer hätte schon ahnen können, dass sich diese Band bald nicht nur auf dem Highway To Hell befindet, sondern auch eine der wegweisenden Rockgruppen aller Zeiten werden sollte. In ihrer Mitte der vor 40 Jahren verstorbene Bon Scott, der den jungen Rüpeln erst einmal ordentlich auf die Sprünge half. Vielleicht wären AC/DC ohne ihn nicht zu der dreckigen Hard-Rock-Band geworden, die für viele so bedeutungsvoll ist, dass sie auf jeder ordentlichen Kutte mindestens…
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