Judas Priest wurden jüngst in die Rock And Roll Hall Of Fame eingeführt — oder besser ausgedrückt: viele wichtige Musiker der Formation wurden aufgenommen. Namentlich sind das Sänger Rob Halford, Bassist Ian Hill, Gitsrrist Glenn Tipton, Schlagzeuger Scott Travis, die früheren Bandmitglieder K.K. Downing und Les Binks sowie der verstorbene Dave Holland. Nicht mit von der Partie war leider Richie Faulkner. Managerin Jayne Andrews hat nun in einem Interview erklärt, warum der blonde Gitarrenvirtuose außen vor geblieben ist.
Klassisches Line-up
So gab Andrews im „Gabbing With Girlfriends“-Podcast (siehe unten) von Gloria Butler, der Gattin von Black Sabbath-Bassist Geezer Butler, zu Protokoll: „Ich habe versucht zu erreichen, dass Richie Faulkner ebenfalls aufgenommen wird. Aber es kommt letztlich darauf an, wie lange man in der Band war. Und es dreht sich um ein klassisches, ikonisches Album und den Künstlern, die daran mitgewirkt haben — und da war Richie nicht mit dabei. Rob, Glenn, Ian, Scott und K.K. und Les Binks [wurden in die Rock And Roll Hall Of Fame eingeführt].
Dazu sagte ich: ‚Naja, Les Binks war nur für zwei Jahre in der Band, Richie Faulkner ist seit zwölf Jahren dabei.‘ Aber Les Binks war auf SCREAMING FOR VENGEANCE [Jayne Andrews meint sicher STAINED CLASS aus dem Jahr 1978 — Anm.d.A.]. Deswegen wurde er aufgenommen. Wenn man darüber nachdenkt, macht das tatsächlich Sinn, wirklich. Wie sie gesagt haben: ‚Schau dir ein paar andere Bands an. Sie haben so viele unterschiedliche Besetzungen mit verschiedenen Bandmitgliedern. Wir können nicht jeden aufnehmen.‘ Sobald sie das erklärt hatten, hat es Sinn gemacht.“
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