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Der Tag, als Metallica Dave Mustaine hinauswarfen

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Es geschah am 11. April 1983. Metallica hatten Quartier im New Yorker Stadtteil Queens aufgeschlagen. Dort probten die Thrash-Metaller für die Aufnahmen ihres Debütalbums KILL `EM ALL in Rochester. Scott Ian von Anthrax hing an jenem Tag bei den aufstrebenden Musikern ab – und erinnerte sich jüngst im Podcast von Machine Head-Frontmann Robb Flynn an den Rauswurf von Dave Mustaine.

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„Alle tranken, aber Dave trank mehr als sie. Und der Unterschied war […]: All die anderen Jungs hatten immer Spaß dabei. Doch Dave war nicht der spaßige Typ, wenn er zu betrunken war. […] Das war im Grunde der Anfang vom Ende, denn jetzt lebten sie alle miteinander, auf engen Raum. Und sie realisierten: ‚Wie zur Hölle sollen wir hier weiter machen und vorankommen, wenn wir uns ständig um das sorgen müssen?‘ Ich erinnere mich, wie ich gerade einlief und Cliff draußen rauchte. Ich fragte ihn, was los sei. Und er meinte: ‚Nicht viel. Wir haben Mustaine gefeuert. Er sitzt in einem Bus zurück in die Bay Area.‘ 

Echt jetzt?

Ich erwiderte: ‚Ja, genau…‘ Doch Cliff beteuerte: ‚Nein, das ist mein Ernst.‘ Aber es war Cliff, er war ein absolut zynischer Witzbold. Und er grinste mich irgendwie an. Also fragte ich: ‚Hör auf. Ihr spielt doch eine Show in dieser Woche. Wer wird Gitarre spielen?‘ Cliff meinte: ‚Wir haben schon einen, der herkommt.'“ Die Rede war natürlich vom damaligen Exodus-Gitarristen Kirk Hammett, der bekanntlich zum Nachfolger von Dave Mustaine bei Metallica wurde.

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Des Weiteren wies Scott Ian auf die damaligen Persönlichkeiten innerhalb Metallica hin: „Die Leute wissen das nicht. James war nicht James. Als ich James zum ersten Mal traf, veränderte er sich, wenn er trank, aber ansonsten war James irgendwie ein schüchterner, ruhiger Typ. Dave war das Sprachrohr, Dave war der Mann. Er war der Frontmann, zu 100 Prozent. Er war die Attitüde, die Persönlichkeit, er war alles. Und ich meinte: ‚Denkt ihr wirklich, das ist die richtige Idee?‘ Worauf sie sagten: ‚Wir mussten. Wir konnten uns damit nicht mehr herumschlagen. Er brachte uns Ärger ein.'“

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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Cliff Burton war Inspiration für Mike Dirnt (Green Day)

Einer der bekanntesten und schillerndsten Bassisten in der Welt des Rock’n’Roll ist sicher Mike Dirnt. Der Green Day-Tieftöner liefert stets druckvollen Sound. Nun hat der US-Amerikaner in einem aktuellen Interview bei Heavy Consequence über seine musikalischen Inspirationen geplaudert. Dabei erwähnte der 53-Jährige auch einen Kollegen, der vor allem für härtere Gangarten große Bedeutung hat: Cliff Burton von Metallica. Eine Erscheinung Anlass für das Gespräch war ein neues Bassmodell, das Dirnt gerade in Kooperation mit Gibson auf dem Markt gebracht hat: der Epiphone Grabber G-3 Bass kommt in natürlicher Holzoptik sowie in schwarzer Ausführung. Bei dieser Gelegenheit erzählte das Green Day-Mitglied…
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