Platz 9.
Das Hellraiser in Leipzig. Wenn im Leipziger Stadtteil Engelsdorf Schwarz überhand gewinnt, ist vollkommen klar, dass das Hellraiser seine Pforten öffnet und dazu einlädt, den Engelsstimmen des Metal zu lauschen. Also nichts wie rein, auf dem Weg noch die atmosphärischen Wandbemalungen begutachten, und dann mitten ins Getümmel stürzen und abfeiern, als würde es keinen Morgen geben!
Platz 8.
Das Underground in Köln. Köln ist groß, bunt und laut. Und zwar nicht nur zur Karnevalszeit oder wenn der Christopher Street Day zelebriert wird, sondern an jedem verdammten Wochenende. Wer abseits der Altstadt, die unter permanenter Belagerung feierwütiger Junggesellenabschiede oder deren weiblicher Pendants liegt, nach Blut, Schweiß und Tränen handgemachter Rock-Musik sucht, landet früher oder später im Stadtteil Ehrenfeld – und somit unweigerlich im UNDERGROUND.
Platz 7.
Der COLOS-SAAL in Aschaffenburg. Im METAL HAMMER durftet ihr eure liebsten Metal-Clubs wählen. Diese erlesenen Locations wollen wir euch nun in unserem Club-Guide etwas näher bringen. Beginner im imaginären Startblock: der COLOS-SAAL in Aschaffenburg.
Platz 6.
Das Helvete in Oberhausen. Der Ruhrpott: Ehemaliges Industriebollwerk im zähen Strukturwandel, mit ebenso hoher Bevölkerungsdichte wie Arbeitslosenquote. Auf der anderen Seite nicht zuletzt dank Kreator und Sodom kultiger Ursprung einer großen Metal-Szene mitten in Nordrhein-Westfalen. Abseits bekannter Hochburgen wie Dortmund oder Essen blicken wir heute ins etwas beschaulichere Oberhausen.
Platz 5.
Das Z7 in Pratteln. Bei eurer Abstimmung (siehe Ausgabe 04/2015) hat das Z7 die vordersten Plätze zwar knapp verpasst, in der Musikergunst liegt das Tourneeziel Pratteln jedoch ganz weit oben. METAL HAMMER geht mit Z7-Geschäftsführer NORBERT MANDEL auf Ursachenforschung.
Platz 4.
Das Turock in Essen. Lange Zeit stand die Zeche Carl synonym für Metal-Konzerte und -Partys in Essen, doch längst hat sich das TUROCK zur schwermetallischen Anlaufstelle Nummer eins in der Ruhr-Metropole entwickelt. Konzerte, Mottoabende, Tanzveranstaltungen und ein eigenes Open Air-Festival: Besitzer PETER SIEWERT und seine Crew haben ziemlich viel Schwung in die Szene gebracht. Dabei war das alles so eigentlich gar nicht geplant…
Platz 3.
Die Matrix in Bochum. In puncto Nachtleben hat Bochum einiges zu bieten. Auch jenseits des innerstädtischen Kneipenviertels kann der Stadtteil Langendreer mit einer besonderen Party-Perle aufwarten. Im Gegensatz zum filmischen Namensvetter ist in der MATRIX, die ihr auf Platz 6 unseres Club-Rankings gewählt habt, alles echt, wie uns DIRK ZIMMER und TOBIAS SCHMIDT erklären.
Platz 2.
Die Rockfabrik Ludwigsburg. Auf dem Weg zum beliebtesten Metal-Tempel des Landes landen wir heute in einer ehemaligen Kühlschrankfabrik. Dass es in der ROCKFABRIK LUDWIGSBURG dennoch eher heiß hergeht, konnten bereits Lemmy und James Hetfield am eigenen Leib erfahren.
Platz 1.
Das Backstage in München. Das BACKSTAGE in München ist der Metal-Club eurer Wahl. Gleich zweimal hintereinander habt ihr beim Leserpoll die süddeutsche Club-Institution zur besten Metal-Location der Republik gewählt, ganz zum Erstaunen von Geschäftsführer HANS-GEORG STOCKER (48) und Chefbooker DANIEL LAZAK (36).