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Def Leppard-Gitarrist erzählt wie der Krebs ihn zu einem besseren Musiker machte

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Vor sechs Jahren wurde der Def Leppard und Last In Line-Gitarrist Vivian Campbell mit Lymphdrüsenkrebs diagnostiziert. Der Kampf des Musikers gegen die bösartige Erkrankung hält noch immer an. Nun konnte Campbell daran aber auch eine gute Seite entdecken. In einem Interview mit ‘Pat’s Soundbytes Unplugged erzählte er, dass der Kampf gegen den Krebs ihn zu einem besseren Gitarristen gemacht hätte.

Er erklärte, wie er sich nach der Diagnose Gedanken um die Zukunft und vor allem aber auch über seine Haare machte: Eines der ersten Dinge, über die ich nachdachte, war: ‘Meine Haare fallen aus bei der Chemotherapie. Ich brauche eine Perücke. Ich kann sonst nicht auf die Bühne gehen.’ Es ist lustig, wie wir uns von diesen Dingen definieren lassen.

Nichts zum Verstecken

Nachdem sich Campbell in einem Moment der Erkenntnis, wie er es beschreibt, gegen eine Perücke entschied, stand er anschließend ganz ohne Haar mit Def Leppard auf der Bühne:

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Def Leppard: "Ich werde nie vor dem Krebs kapitulieren."
„Alles, was ich zu bieten hatte, waren meine Talente und meine Fähigkeiten als Musiker – mein Gesang und mein Gitarrenspiel. Das war es. Was ich in den letzten Jahren gelernt habe, ist, dass das einzige, was mir an der Tatsache Haare zu haben fehlt, ist, dass ich mich und meine Augen immer dahinter verstecken konnte.

Aber in gewisser Weise, ohne Haare zu sein und das Ego und die Eitelkeit und alles, was damit verbunden ist, loszulassen, ist wirklich befreiend; es hat meine Seele geöffnet. Das hat mich als Musiker zu einem besseren Gitarristen gemacht.

Ich habe noch nie so gut Gitarre gespielt wie jetzt und das war die ultimative Belohnung für mich als Spieler. Und deshalb arbeite ich weiter so hart, weil ich es so genieße. Ich merke, was für ein Geschenk es ist und was für eine Freude es macht.

In meinen 20ern und in meinen 30ern habe ich mich mit all diesen Kleinigkeiten und diesem ganzen Mist gestresst, der es wirklich nicht wert ist. Das macht zu viel aus und es hat die Art und Weise, wie ich spiele, gehemmt.

Ja, es gibt Zeiten, in denen ich auf der Bühne stehe und mir wünsche, ich hätte mehr Haare, damit ich mich dahinter verstecken könnte, aber darum geht es nicht. Es geht um die Musik. „

https://www.youtube.com/watch?v=14iHRpk9qvQ

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Manche in Deep Purple waren froh, Steve Morse los zu sein

Steve Morse spielt bekanntlich seit 2022 nicht mehr bei Deep Purple. Der Gitarrist sah sich damals zu dem Schritt gezwungen, weil seine Frau Janine an Krebs erkrankt war, den sie Anfang Februar 2024 leider verlor. In einem aktuellen Interview äußerte der 71-Jährige nun die Vermutung, dass Teile der britischen Classic-Rocker letztlich sogar froh waren, dass der Musiker seinen Hut nahm. Unterschiedliche Visionen Eigentlich sollte Steve Morse im Gespräch mit Guitar Interactive dazu Stellung nehmen, ob er offen dafür wäre, für einzelne Shows oder mehr zu Deep Purple zurückzukehren, sollte dies jemand bei ihm anfragen. "Ich denke, wenn die Band das anders…
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