Glenn Hughes hat in einem Interview mit dem Guitar Interactive Magazine auf die Einführung von Deep Purple in die Rock And Roll Hall Of Fame im Jahr 2016 zurückgeblickt. Der Sänger und Bassist sollte dazu Stellung nehmen, ob er seitdem mit einem der derzeitigen Band-Mitglieder gesprochen hat. Hierbei redete sich der 72-Jährige ein klein wenig in Rage.
Verschwendete Liebesmühe
„Nein“, stellte Glenn Hughes unverblümt klar. „Ich werde niemals mehr mit irgendwem von ihnen reden — einfach, weil sie unverschämt waren. Sowohl Roger [Glover, Deep Purple-Bassist — Anm.d.A.] als auch [Ian] Gillan [Deep Purple-Sänger] waren unhöflich zu David [Coverdale, ehemaliger Deep Purple-Sänger] und mir. Das hat sehr, sehr wehgetan. Mir war es tatsächlich egal, weil ich wusste, dass sie ungezogen sind. Ich war der einzige nüchterne Mann dort. Mir sind diese Kerle egal.“
Doch damit nicht genug — Glenn Hughes führte weiter aus: „Gillan war sehr grob zu mir, als er die Auszeichnung entgegennahm. Ich bin zu ihm gegangen, um ihm zu gratulieren. Er sah mir in die Augen, als ob ich nicht existierte. Der Typ hat ein Problem mit mir. Punkt. Ich werde das so laufenlassen. Er tut mir leid. Und wegen seiner Frau tut es mir wirklich leid [Bron Gillan schied im November 2022 nach langer Krankheit aus dem Leben — Anm.d.A.]. Ich habe versucht, ihn deswegen zu kontaktieren. Er will nichts davon wissen. Ich habe während der vergangenen 40 Jahre versucht, mit ihm irgendeine Art von Freundschaft zu schließen. Es interessiert ihn nicht. David Coverdale und ich existieren für ihn nicht. Ich wünsche ihm nur das Beste, aber ich habe keine Zeit übrig für so ein Verhalten.“
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