Im Juni 2015 wurde Deen Castronovo in seinem Haus verhaftet. Ihm wurden Körperverletzung, Nötigung und Bedrohung zur Last gelegt. Um Schaden von der Band abzuwenden, haben Jounrney den Beschuldigten bereits von der breiten Öffentlichkeit unbemerkt entlassen. Das verriet der Schlagzeuger jetzt im Interview mit ultimateclassicrock.com.
„Am 10. August wurde ich gefeuert“, erklärt Castronovo nun. „Mir wurde gekündigt. Sie haben dazu noch kein offizielles Statement veröffentlicht, aber ja, ich wurde gefeuert. Zu der Zeit befand ich mich glücklicherweise gerade in Therapie, was mir half diese Nachricht zu verarbeiten, denn für mich war es herzzerreißend. Aber weißt du was, Journey haben eben eine glanzvolle Vergangenheit und ich habe sie beschmutzt und sie haben einfach die richtige Entscheidung getroffen.“
Böse ist der gefeuerte Schlagzeuger Journey, bei denen er seit 1998 spielte, aber nicht. Er hat verstanden, warum sie sich so entschieden haben:
„Sie haben getan, was getan werden musste“, zeigt Deen Verständnis. „Nicht um mich zu bestrafen, denn es ging ihnen nicht darum, mir zu schaden oder mein Leben zu zerstören. Sie haben nichts dergleichen im Sinn gehabt. Sie haben das getan, weil sie mich lieben und weil sie mich weiterhin am Leben sehen wollen. Das ist irgendwie das Schöne daran. Es ging nicht darum, ‘Oh, lass ihn mal aus der Band werfen, weil er ein Loser und nur ein Drogenabhängiger ist.’ Sie wussten, dass ich nichts hätte ändern können, wenn ich weiterhin mit auf Tour gefahren wäre und mit der Band gearbeitet hätte. Meine Genesung steht an erster Stelle und deshalb haben sie die richtige Entscheidung getroffen. Klar, es war schrecklich und herzzerreißend, denn sie sind wie Geschwister für mich, aber sie haben nunmal das richtige getan.“