Dee Snider putzt Spotify-CEO Daniel Ek herunter

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Spotify hat sich zuletzt zwei Mal negativ in die Schlagzeilen gebracht. Zum einen damit, dass der Streaming-Anbieter kleineren Bands noch weniger Geld ausschütten will. Zum anderen mit der Entlassung von rund 17 Prozent der Belegschaft. Nun hat der ehemalige Twisted Sister-Frontmann Dee Snider im Interview in „The Jeremy White Show“ gegen Daniel Ek, den CEO des Unternehmens, ausgeteilt.

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Spotify will kleineren Bands noch weniger zahlen

„Dieser Kerl von Spotify“, begann Dee Snider, nur um in seiner Wortwahl deutlich übers Ziel hinaus zu schießen. „Man sollte ihn entfernen und erschießen. Als er gehört hat, dass sich die Künstler darüber beschweren, wie wenig sie gezahlt kriegen, war seine Antwort: Macht mehr Musik. Als ob wir Dosen mit Kola produzieren. Erhöht einfach die Produktion. Das ist beleidigend und herabwürdigend.“ 

Dreister Vorschlag

Auf die Frage, wie Musiker wie er noch denn noch Einnahmen mit ihrer Musik erzielen könnten, antwortete Dee Snider: „Für mich ist das Lizensierung. Die Lizensierung ist das letzte Geschenk des Himmels, die letzte Oase, womit man tatsächlich etwas Geld machen kann. Steven Spielberg wählte ‘We’re Not Gonna Take It’ für seinen Film ‘Ready Player One’ aus. Danke dir, Gott, denn von Spotify bekomme ich nichts.“ 

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Spotify entlässt 17 Prozent aller Mitarbeiter

Als Daniel Ek 2020 angab, dass es heutzutage eben nicht mehr für Künstler reiche, alle drei bis vier Jahre ein Album zu veröffentlichen, meldete sich auch Dream Theater-Schlagzeuger Mike Portnoy zu Wort: „Was für ein gieriges, kleines Miststück. […] Ich veröffentliche 2020 acht vollwertige Alben und werde damit nur Kleingeld verdienen (wenn überhaupt). Also ist seine Theorie, dass Künstler mehr Musik machen müssen, um Erfolg zu haben, Mist.“ Anfang 2023 erläuterte Ek im Gespräch mit CBS News, dass Spotify Tantiemen nicht direkt an die Künstler ausschüttet: „Künstler haben ihre Verträge mit Plattenfirmen und Verlagen. Spotify zahlt an diese Plattenfirmen und Verlage und weiß nicht, welche individuellen Verträge die Künstler haben.“ 

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