Dee Snider keilt gegen Abtreibungsgesetz von Alabama aus

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Ex-Twisted Sister-Frontmann Dee Snider hat sich in einem aktuellen Interview gegen die in den USA um sich greifenden, äußerst strengen Abtreibungsgesetze ausgesprochen. Zuletzt war vor allem die im Bundesstaat Alabama verabschiedete Regelung stark in die Kritik geraten. Es ist das bisher strikteste Gesetz, wonach Abtreibungen nur möglich sind, wenn es um die Gesundheit der Mutter geht und wenn der Fötus Anomalien aufweist, so dass die Überlebenschancen des Babys gering sind. Vergewaltigung und Inzest sind keine Ausnahmen.

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In der Yahoo-Talkshow „Who Will Rock You?“ (Video siehe unten) redete Dee Snider zunächst über zahlreiche andere Dinge, darunter „Who Will Rock You?“, eine Online-Bandwettbewerb im Stile von „Americon Idol“. Gegen Ende kam das Gespräch jedoch auf die Abtreibungsdebatte in den Vereinigten Staaten. Zunächst fragte ihn die Moderatorin, welchen Präsidentschaftskandidat für 2020 er unterstützen würde.

Über den Tellerrand hinaus schauen

„Bei mir gibt es hier eine einfache Gretchenfrage“, fängt Snider an. „Bist du für eine freie Entscheidung? Und ich meine damit alle Entscheidungen. […] Besonders das Recht der Frauen zu entscheiden. Mich bewegt das sehr. […] Ich hasse das ganze Konzept von ‚freie Entscheidung vs. gar keine Entscheidung‘. Es ist dann nicht so, dass du für dich selbst entscheidest. Und das bedeutet, dass du Kinder hast oder keine Kinder hast. Aber die sind so drauf: ‚Nein, wir entscheiden für dich, was richtig für dich ist.‘ Jeder, der für eine freie Entscheidung ist – hau rein!“

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Und da Dee Snider das Thema selbst aufs Tableau gebracht, kommt die Moderatorin nicht umhin, ihn auf umstrittenen Abtreibungsgesetzt anzusprechen. „Meine Tage, mich damit zu beschäftigen, sind gezählt“, verrät der Musiker. „Ich muss mich damit nicht mehr herumschlagen. Ich bin darüber hinweg. Meine Samenleiter sind abgetrennt, also gibt es da keine Möglichkeit mehr. Daher macht mir das keine Sorge. Ich bin krankenversichert, ich brauche die Planned Parenthood nicht [Organisation, die Dienste in den Bereichen Sexualmedizin, Gynäkologie und Familienplanung anbietet – Anm.d.R.].

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Aber es gab eine Zeit, als ich sie brauchte. Als ich noch jung war, hatte ich nichts von diesen Dingen. Und es regt mich auf, dass es den Leuten als Option weggenommen wird. Denn es geht nicht nur darum, Schwangerschaften zu beenden. Der Großteil von dem, was Planned Parenthood tut, ist den Menschen Rat und Informationen zu geben. Und so ist es ein viel größeres Bild. Es macht mich verrückt, aber hauptsächlich wegen meiner Kinder. Ich habe nun Enkelkinder. Und ich denke über die Welt nach, in der sie aufwachsen. Und sie ein Durcheinander.“

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