Dee Snider hat Reuniontourneen satt

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Es passiert immer wieder, dass Bands verkünden, sie würden sich auflösen und ein letztes Mal auf Abschiedstournee gehen — und irgendwann kehren sie doch zurück. Das prominenteste Beispiel dafür wären Mötley Crüe. Der einstige Twisted Sister-Frontmann Dee Snider findet diese Masche albern und ziemlich bescheiden. Dies gab der 67-Jährige in einem aktuellen Interview mit „eonmusic“ zu Protokoll.

Anlass für das Gespräch war die Einführung von Twisted Sister in die Metal Hall Of Fame am 26. Januar 2023. Dabei trat die Band, die sich vor ein paar Jahren offiziell aufgelöst hatte, wieder zusammen auf. Darauf angesprochen, ob diese Show eine einmalige Sache war oder man in Zukunft wieder mit mehr Konzerten der Gruppe rechnen könne, gab Dee Snider eine eindeutige Antwort. „Dazu sage ich: Ein festes ‚Keine Pläne, überhaupt keine Pläne, das zu tun'“, erwiderte der Sänger. „Ich habe gesagt, dass wenn sich Leute zur Ruhe setzen, sollten sie die Bühne verlassen.

Kein Wortbruch

Ich habe es satt, ‚No More Tours‘-Shirts zu kaufen [Anspielung auf Ozzy — Anm.d.A.] und zu sehen, wie Leute Verträge mit ihrem Blut unterschreiben — und dann tauchen sie drei Jahre später wieder auf [Anspielung auf Mötley Crüe — Anm.d.A.]. An so einen Bullshit glaub ich nicht.“ Mötley Crüe hatten in der Tat einen Vertrag unterschrieben, wonach sie sich selbst auferlegt hatten, nicht mehr gemeinsam live aufzutreten. Doch nachdem ihnen viel Geld für die Stadion-Shows letztes Jahr angeboten wurde, machten Nikki Sixx und Co. einen Rückzieher vom Rückzug.

Dee Snider und Twister Sister geloben allerdings, sich an ihr Auflösungsversprechen zu halten. Im Rahmen der Live-Einlage bei der Metal Hall Of Fame-Zeremonie spielte die Formation drei Lieder —  ‘You Can’t Stop Rock’n’Roll’, ‘Under The Blade’ und ‘We’re Not Gonna Take It’. Über die Erfahrung, mal wieder mit seinen früheren Band-Kollegen aufzutreten, sagte Dee: „Das hat Spaß gemacht. Ich liebe diese Kerle. Und eine der besten Sachen daran, dass wir hierfür wieder zusammengekommen sind, war, dass wir wieder Freunde waren. Wir sind Freunde.“

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