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Dee Snider feuert erneut gegen Backing-Tracks

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Alt gegen jung

In einem Interview mit Barry Robinson von Classic Album Review sprach Dee Snider, der ehemalige Frontmann von Twisted Sister, über einen für ihn besorgniserregenden Trend in der Musikwelt: Den übermäßigen Einsatz von Backing-Tracks während Live-Konzerten. Snider betonte nachdrücklich, dass „etwas verlorengeht“, wenn Künstler zu stark auf diese technischen Hilfsmittel setzen.

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Die Kritik von Snider richtet sich nicht nur an Pop-Künstler, sondern insbesondere an Rock-Bands. Er erwähnte den öffentlichen Zwist zwischen Falling In Reverse-Frontmann Ronnie Radke und dem ehemaligen Skid Row-Sänger Sebastian Bach, der sich vor einiger Zeit entlud. Dabei ging es um die Tatsache, dass Falling In Reverse, wie viele andere Bands, bei ihren Konzerten auf vorab aufgenommene Tracks zurückgreifen. Snider kommentierte die Auseinandersetzung: „Die alten Leute schreien herum: ‚Das ist nicht Rock’n’Roll‘, und Ronnie Radke hat sich über Sebastians Alter lustig gemacht. So nach dem Schema: ‚Hör zu, Opa…’“

Backing-Tracks nur zur musikalischen Unterstützung

„Aber die Tatsache ist, dass etwas verlorengeht, wenn nicht die Männer – oder Frauen – auf der Bühne den ganzen Lärm machen“, fuhr Dee Snider fort. „Aber, wenn es dazu dient, Musik zu verschönern, weil diese somit vielschichtiger und dichter ist, ist das etwas anderes.“ Dabei nannte der Sänger vor allem Queen als Beispiel. Die Band musste live Teile von ‘Bohemian Rhapsody’ vom Tape abspielen mussten, um den Song anständig zu performen.

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Deshalb äußerte sich Snider besonders kritisch gegenüber dem Einsatz von vorab aufgenommenen Tracks, wenn sie dazu dienen, die Leistung der Künstler zu ersetzen, weil diese ihre eigenen Songs nicht mehr singen können. Snider appellierte an diese Künstler: „Hör zu, ihr müsst nicht auf der Bühne bleiben. Tretet beiseite. Geht weg. Es gibt viele andere Bands, die gerne euren Platz einnehmen würden.“


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