In einem Interview mit CBC Radio erzählte Twisted Sister-Sänger Dee Snider, er würde die Entscheidung, Donald Trump den Song ‘We’re Not Gonna Take It’ für seine Kampagne zur Verfügung zu stellen, noch einmal überdenken.
Kein Unterstützer
Snider und Trump kennen sich persönlich, sind laut Aussagen des Musikers sogar Freunde: „Wir sind Freunde. Er hat mich vor Monaten angerufen und gefragt, ob er den Song nutzen könnte.“ Auch wenn Snider nicht alle Ansichten Trumps unterstützt, was er auch deutlich klarstellt, erlaubte er Trump, den Song zu verwenden.
Eine fragwürdige Entscheidung
„Wir haben alle Freunde, die wir lieben, mit denen wir abhängen, in Urlaub fahren und feiern gehen. Aber wir reden nicht über Religion, Politik oder Sport, weil wir wissen, dass es das Ende unserer Freundschaft bedeuten könnte. So ist es mit vielen meiner engen Freunde.“ Jetzt habe sich Snider aber erneut die Frage gestellt, ob es wirklich eine so gute Entscheidung war, dem umstrittenen Unternehmer und Politiker den Song zu überlassen.
Von Freund zu Freund
„Was gerade abgeht lässt mich in Frage stellen, ob er den Song weiterhin nutzen darf. Ich stimme nicht mit seinen extremen Ansichten überein. Ich weiß, der Mann ist kein Rassist, er ist ein Freund. Ich muss ihn anrufen und als Freund mit ihm sprechen.“
Donald Trump kündigte im Juni 2015 an, an den US-Präsidentschaftswahlen 2016 teilzumehmen. Seitdem steht er immer wieder hart in Kritik. Aktuell vor allem wegen der Forderung eines kompletten Einreisestopps für Muslime in die USA.