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Death Metal-Generator komponiert durchgehend mit A.I.-Engine

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Wer nicht genug todesmetallisches Geballer auf die Lauscher bekommen kann, der ist möglicherweise ziemlich angetan von dem, was wir euch jetzt vorstellen. Es handelt sich um Death Metal, der fortlaufend mittels künstlicher Intelligenz generiert wird. Das Ganze könnt ihr euch unten im Live-Stream reinziehen – und zwar rein theoretisch 24 Stunden am Tag, sieben Tage in der Woche und 52 Wochen im Jahr lang. Denn: „Der Gerät wird nie müde, der Gerät schläft nie ein, der Gerät ist immer vor der Chef im Geschäft und generiert das Death Metal-Riff schweißfrei.“

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Ins Leben gerufen haben den „Relentless Doppelgänger“, wie der Death Metal-Generator heißt, zwei Programmierer namens CJ Carr und Zack Zukowski. Die beiden hatten zuvor schon das „Dadabots“-Projekt umgesetzt, womit sie Black Metal und Math Rock künstlich erzeugen ließen. Dabei verwendet die Generator-Engine ein sich wiederholendes neuronales Netzwerk, um Muster in der Musik festzustellen, mit der die Engine gefüttert wird. Basierend darauf identifiziert sie die gebräuchlichsten Elemente dieser Musik und reproduziert sie.

Realitätsnahe Ergebnisse

Für den „Relentless Doppelgänger“ haben CJ Carr und Zack Zukowski Songs der kanadischen Formation Archspire als Sample-Quelle hergenommen. Und wir müssen sagen: Das Ergebnis klingt erstaunlich authentisch. Wer auf diese Art von unnachgiebigem Death Metal steht, dürfte den Generator derbe abfeiern. Wer Todesstahl grundsätzlich eher für Lärmbelästigung hält, wird vermutlich nach fünf Minuten die Bullen rufen.

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Netter Fakt nebenbei: Ende 2017 haben CJ Carr und Zack Zukowski sogar zwei Album unter dem Dababots-Pseudonym veröffentlicht. Einmal verwendeten sie CALCULATING INFINITY von The Dillinger Escape Plan als Eingabemusik, das andere Mal fütterten sie den Generator mit DIOTIMA von Krallice. Beide Platten könnt ihr euch unter dem Death Metal-Live-Stream anhören.

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Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

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