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David Ellefson: So wurde er zum Rush-Fan

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In einem Interview mit Mike Gaube’s Headbangers sprach der ehemalige Megadeth-Bassist David Ellefson über seine ersten Begegnungen mit der Musik von Rush und deren Einfluss auf seine musikalische Entwicklung.

Metal-Magie im Drogeriemarkt

„Ich bin im Mittleren Westen aufgewachsen, wo viele meiner Lieblings-Bands in den Siebzigern ebenfalls ihre Anfänge hatten“, erzählt Ellefson.

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 Kiss, Ted Nugent, Rush, Styx, REO Speedwagon bis Cheap Trick – sie alle tourten durch diese Region. Meine erste Lieblings-Band war Kiss. Alles daran – die Fantasie, das Spektakel – zog mich in den Bann. Danach kamen Van Halen, Boston und schließlich Rush. Ich erinnere mich noch daran, wie ich das Cover von ALL THE WORLD’S A STAGE in einem Drogeriemarkt in Jackson, Minnesota, sah. Es war magisch: Marshalls, ein Killer-Drumkit, Ampeg-Amps und Teppich auf der Bühne – wie Metal ist das denn?“

Ellefson schildert, wie Rush-Bassist und Sänger Geddy Lee ihn beeindruckte: „Geddys hohe, schrille Stimme war so anders, so einzigartig. Und als junger Bassist war ich fasziniert von der Kombination aus Geddys Bassspiel und Neil Pearts Drumming. Das war für mich der Inbegriff von Rock’n’Roll: eine Fantasie, ein Stamm, dem man einfach angehören will.“

David Ellefson versteht mittlerweile Geddy Lee

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Auf die Frage, ob Lees Bass-Parts oder Pearts Drumming komplizierter seien, antwortet Ellefson: „Als Teenager denkt man, diese progressiven Sachen sind unbegreiflich. Aber je mehr Erfahrung man sammelt, desto mehr erkennt man Muster. Geddy bewegt sich oft in pentatonischen Boxen. Sobald man das versteht, findet man den Kern dessen, was er tut. Es ist, als würde man eine Schachtel öffnen: ‚Ah, das macht er.‘ Dasselbe gilt für andere Musiker, wie Geezer Butler oder Steve Harris.

Sie waren immer ein Teil meiner musikalischen Reise“, schwärmt er weiter über die kanadische Band. „Selbst heute gibt es eine Art Bucketlist – Musiker, mit denen man spielen will. Rush haben mir gezeigt, was möglich ist, und das trage ich bis heute in meiner Karriere mit.“


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