Toggle menu

Metal Hammer

Search

David Ellefson: Mustaine hat mich aus Missgunst gefeuert

von
teilen
mailen
teilen

Im Zuge der anstehenden Veröffentlichung des Debütalbums von Dieth gibt Bassist David Ellefson Interviews am laufen Band. Im Gespräch mit „The Metal Circus“ hat der 58-Jährige nun erneut ausführlich über den Online-Skandal und seinen anschließenden Rausschmiss bei Megadeth gesprochen. Dabei sagte der US-Amerikaner unter anderem, Dave Mustaine habe ihn aufgrund eines „persönlichen Grolls“ und wegen „Ressentiments“ gefeuert.

Empfehlungen der Redaktion
Ellefson hatte "missbräuchliche Beziehung" mit Mustaine

Zunächst ging es darum, ob er nun glücklicher ist. „Sehr sogar“, entgegnete David Ellefson. „Abgesehen davon, dass wir jetzt darüber reden, denke ich gar nicht mehr an Megadeth. Wirklich nicht. Die ganze Sache ist für ich gestorben, um ehrlich zu sein. Ich war zuvor nicht unglücklich, denn ich wusste, worauf ich mich einlasse, als ich 2010 wieder bei Megadeth eingestiegen bin. Deswegen hatte ich zunächst auch nur für einen Monat und die Jubiläumstournee zu RUST IN PEACE zugesagt.“ Danach habe man von Tour zu Tour geschaut — und letztlich seien elf Jahre daraus geworden.

Abhaken, weitermachen

Seine beiden Abgänge bei den Thrashern seien nicht auf seinem Mist gewachsen, erläutert David Ellefson weiter. „Das erste Ausscheiden ging auf die Veränderung der finanziellen Anteile zurück. Und das zweite Ausscheiden hatte eindeutig mit etwas Größerem zu tun — persönlichem Groll und Ressentiments gegen mich.“ Es habe zwar auch gute Zeiten in den elf Jahren bei Megadeth gegeben, doch speziell die letzten Jahre seien nicht schön gewesen. „Die letzten paar Jahre waren ziemlich bescheiden und schwierig — besonders, als wir versucht haben, diese Platte zu machen [THE SICK, THE DYING… AND THE DEAD! — Anm.d.A.].

🛒  TO HELL AND BACK VON DIETH BEI AMAZON HOLEN!

Es war sehr klar, dass ich dazu nicht eingeladen war. Ich war nicht willkommen. Dave wollte mich eindeutig nicht dabei haben. Und ich wusste es. Ich bin ein großer Junge, ich verstehe es. Als ich dann rausgeworfen wurde, hieß es für mich: Nun denn, weiterziehen. […] Als es passiert ist, war ich fähig, loszulassen und von bescheidenen Leuten, die bescheidene Dinge mit mir angestellt haben, wegzukommen. So liegt nun viel mehr Freude in meinem Leben. Ich mache Musik, die ich mag, mit Leuten, die ich mag. Ich freue mich darüber.“

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

Lothar Gerber schreibt freiberuflich unter anderem für METAL HAMMER. Weitere Artikel und das Autorenprofil gibt es hier.

teilen
mailen
teilen
Marty Friedman hatte Megadeth nichts mehr zu geben

Marty Friedman hat sich in der jüngsten Folge von Kylie Olssons YouTube-Sendung Life In Six Strings daran zurückerinnert, wie es für ihn war, vor über zwanzig Jahren mit Megadeth abzuschließen und einen Neustart in Japan zu wagen. In der unterhaltsamen Episode geht es überdies ums Essen, das japanische Hauptquartier von Fender und Taxifahren. Zeit für etwas Noise Zunächst sollte Marty Friedman darüber Auskunft geben, wie es für ihn als international erfolgreicher Metaller war, in die japanische Musikszene einzutauchen. "Als ich damals hierher gezogen bin, war ich zwar schon unzählige Male in Japan, aber stets als internationaler Künstler. Und wenn man das so…
Weiterlesen
Zur Startseite