Mittlerweile schlägt Dave Mustaine zwar mildere und fast schon versöhnliche Töne an, wenn er über Metallica redet. Doch lange Zeit konnte der Megadeth-Gründer keinen Hehl aus seiner Verbitterung machen. David Ellefson steht jedenfalls nach seinem Rauswurf bei der Thrash Metal-Formation nicht mehr unter der Fuchtel von Mustaine und muss demzufolge auch nicht mehr nach dessen Pfeife tanzen. Das gilt auch für die Kleidung, wie der Bassist just feststellte.
Nur wer frei ist, ist ein König
So plauderte David Ellefson in einem aktuellen Interview unter anderem über seine morgendliche Kleiderwahl und zollte dabei Metallica großen Respekt. „Ich habe heute fast mein Metallica-T-Shirt angezogen. Es ist wieder oben auf meinem Haufen schwarzer Shirts angekommen. So einen Haufen haben wir ja alle. Und ich habe ihn einfach durchwühlt und bin die Shirts durchgegangen — und dabei festgestellt: ‚Oh, da ist ein Metallica-Shirt. Vielleicht sollte ich das heute anziehen. Ich bin nicht mehr in Megadeth, ich kann endlich wieder meine Metallica-Shirts tragen.'“
Des Weiteren ließ sich David Ellefson noch darüber aus, wie großartig er James Hetfield und Co. findet. „Ich bin ein Metallica-Fan. Wenn wir über das Maß der Dinge reden, sind sie es für den Metal. Sie haben das Unmögliche vollbracht. Wenn man sich das Tourneegeschäft anschaut, gibt es Taylor Swift, es gibt Metallica, Beyoncé und Guns N’ Roses. Gott sei Dank sind sie am Gipfel. Für uns müssen sie an der Spitze sein, denn wenn sie dort sind, bedeutet das, dass das ganze Boot auf dieses Niveau aufsteigt. Also wollen wir, dass Metallica wie die Computerfirma Apple ist.“ Darüber hinaus zeigte sich der Dieth- und Kings Of Thrash-Musiker begeistert von der aktuellen Live-Show und Bühnenform der „Four Horsemen“.
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