In einem neuen Interview mit Linda Advocate sprach David Draiman (Disturbed) über seine „Fehde“ mit Roger Waters (Pink Floyd). Dabei ließ der Sänger kein gutes Haar am Pink Floyd-Gründungsmitglied: „Er ist ein verblendeter alter Freak! Antisemitisch bis zu seinem verfaulten Kern! Fragt David Gilmour (Pink Floyd) und dessen Frau. Sie werden es euch bezeugen.
Er ist ein Feigling. Ein Heuchler und Unterstützer weltweiter diktatorischer Regimes“, fuhr der Disturbed-Frontmann fort. „So war er schon sein ganzes Leben und seine ganze Karriere über. Roger Waters ist ein Fürsprecher Waldimir Putins und Möchtegern-Sozialist.“
Auch Verrückte schaffen Kunst
David Draiman, der jüdischen Ursprungs ist, bezog sich außerdem auf das Schaffenswerk von Roger Waters: „Es ist schwer, gegen eine Komposition wie THE WALL zu argumentieren. Auch ein Wahnsinniger kann wundervolle Kunst schaffen. Doch mit all dem, was er damit vermitteln und ausdrücken wollte, ist er scheinheilig umgegangen.
Es geht ihm nur um seine Art der Geschichte. Die Verteufelung des israelischen Staates und die Tatsache, dass wir überhaupt existieren. Er ist ein Monster!“
Auf die Frage, ob er Roger Waters bereits getroffen hat, antwortete David Draiman leicht sarkastisch: „Das würde ich liebend gern. Nichts würde mich glücklicher machen. Ich würde jede Gefängnisstrafe absitzen – jede Kaution zahlen für das, was ich mit ihm in der Zeit anstellen würde!“
Kein Unschuldslamm
Roger Waters wurde bereits mehrfach von jüdischen Gruppierungen sowie israelischen, europäischen und US-amerikanischen Behörden des Antisemitismus beschuldigt.
Während einer Show im Mai 2023 betrat der Musiker die Bühne in einem schwarzen Ledermantel. Zusätzlich trug er ein rotes Armband mit zwei gekreuzten Hämmern anstelle der Swastika. Daraufhin wurde berichtet, dass der Fall durch die deutsche Polizei aufgrund möglicher Aufhetzung und Verharmlosung des Holocaust untersucht wurde.
Der Musiker hingegen verteidigte seinen Auftritt: „Es war eine klare Positionierung gegen Faschismus, Ungerechtigkeit und Bigotterie in all ihren Formen! Die Leute wollen mich zum Schweigen bringen, weil sie meine politischen Ansichten und Glaubenssätze nicht teilen. Ich werde weiterhin Ungerechtigkeit und jene, die sie aufrechterhalten, verurteilen!“
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