David Draiman (Disturbed): Rock ist nicht tot

von
teilen
twittern
mailen
teilen

Bekommt ihr irgendetwas mit, das außerhalb der Metal-Szene passiert? Also wir nicht. Deswegen wundern wir uns auch immer, dass Hip-Hop im Moment so erfolgreich und angesagt sein soll. Wen zur Hölle interessiert’s?! Offenbar doch ein paar Musik-Journalisten. So wurde Disturbed-Sänger kürzlich auf dem Radiosender SiriusXM auf die derzeit laufende Diskussion über den angeblich so toten Rock angesprochen.

„Sie werden dieses Lied weiterhin singen und dazu tanzen, weil es eine Überschrift ist, die sich – warum auch immer – ab und zu gut verkauft“, kommentiert der Disturbed-Chef. „Und die Leute klicken drauf und wollen darüber lesen. Und sie sind immer so schnell dabei, zu behaupten, Rock sei tot. Sogar ein paar Herren und Damen unseres eigenen Genres sind schnell dabei. Es ist jedoch absolut das Gegenteil der Fall. Die Rock-Acts, die das gut machen, was sie gut machen, wachsen weiter und entwickeln sich weiter. Und die Fan-Basis war immer vorhanden.

Heimlicher Überflieger

Die Ironie ist: Wenn du dir die Tourneen exklusiv in der Rock-Welt anschaust, dann sind wir eine dominierende Kraft auf einem globalen Level. Und in vielen Gebieten – tatsächlich sogar in den meisten Gebieten – stellen wir andere Genres in den Schatten. Aber das ist einfach nicht eines dieser prägnanten Zitate, die sich heutzutage so gut zu verkaufen scheinen.“

Zuletzt brachte sich Maroon 5-Sänger Adam Levine mit einem verbalen Angriff auf den Rock in die Schlagzeilen. In einem Interview mit dem Magazin „Variety“ sagte er: „Rock ist nirgendwo, wirklich. Ich weiß nicht, wo Rock ist. Wenn er in der Gegend ist, hat mich niemand zur Party eingeladen. All die Innovation und die unglaublichen Dinge, die in der Musik geschehen, passieren im Hip-Hop. Er ist besser als alles andere. Hip-Hop ist seltsam und avantgardistisch und fehlerhaft und echt. Deswegen lieben ihn die Leute.“

🛒  evolution jetzt bei amazon ordern!

Diese Aussage fand natürlich auch ihren Weg zu Corey Taylor, der bekanntlich zu allem und jeden eine Meinung und etwas zu sagen hat. So twitterte der Slipknot– und Stone Sour-Sänger: „Nur weil du behauptest, du hättest ‘Moves Like Jagger’ drauf [Bewegungen wie Rolling Stones-Sänger Mick Jagger – Anm.d.R.], bedeutet das nicht, dass du auch nur in die Nähe davon kommst, wie Jagger zu rocken. Sagt dem Deppen, er soll zurück zu ‘The Voice’ [Gesangs-Casting-Show – Anm.d.R.] gehen.“

teilen
twittern
mailen
teilen
Amen-Frontmann Casey Chaos ist verstorben

Casey Chaos war zuvorderst Frontmann der Punk-Band Amen, um die es in den letzten Jahren sehr still wurde. Untätig war Chaos, der mit bürgerlichen Namen Karim George Chmielinski hieß, dennoch nicht. Seine größte Errungenschaft war eine Grammy Award-Urkunde, die er als Songwriter für den System Of A Down-Hit ‘B.Y.O.B.’ erhielt. Obendrein war er Mitglied von Christian Death, Scars On Broadway sowie Scum und an einigen Soundtracks (unter anderem ‘Final Destination’) beteiligt. Nun ist Casey Chaos im Alter von 59 Jahren verstorben. Ursache und Umstände seines Ablebens sind bislang unbekannt. In einem Statement auf der offiziellen Facebook-Seite von Amen heißt es:…
Weiterlesen
Zur Startseite