Dave Mustaine kann Musiker, denen der Ruhm zu Kopf gestiegen ist, nicht ausstehen. Dies stellte der Megadeth-Chef im einem aktuellen Interview mit Monterrey Rock klar. Wir Menschen seien alle aus dem selben Holz geschnitzt und müssten aufhören, Leute zu behandeln, als ob sie nicht wichtig seien.
Bodenhaftung verloren
Eigentlich wurde Dave Mustaine nach dem Geheimnis von Megadeths Erfolg und Langlebigkeit gefragt. „Keine Kompromisse einzugehen, bei seinen Überzeugungen zu bleiben, sich selbst treu zu bleiben und einfach kein gemeines Arschloch zu sein, denke ich“, entgegnete der Thrasher darauf. „Es gibt viele Musiker, die erfolgreich werden und anfangen, an ihren eigenen Hype zu glauben. Sie denken, dass sie echt cool sind. Aber weißt du was? Wir sind alle gleich. Ende der Geschichte. Punkt.
Wenn ich auf Tour Geschichten höre, wie als ich jünger war… Da habe ich von Bands gehört, bei der diese Sängerin sich von jedem ‚Miss irgendwas‘ hat nennen lassen. Und man durfte sie nicht ansehen. Ich weiß, dass Madonna das gemacht hat, aber dies war jemand anderes zuvor. Und ich dachte: ‚Wow, ich mag sie nicht mehr.‘ Zwar habe ich sie zuvor auch nicht gemocht, doch ich dachte mir: ‚Was für ein Arschloch macht so etwas?‘ […] Wenn man anfängt zu denken, man sei etwas besseres als andere Menschen: Man ist vielleicht besser in etwas als andere Leute. Aber wir sind alle gleich. Wir müssen aufhören, Leute zu behandeln, als ob sie nicht wichtig sind.“
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