Dave Mustaine: Nur Marty Friedman hat es zu etwas gebracht

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Dave Mustaine hat in einem Interview mit „Bloodstock TV“ über den gemeinsamen Auftritt mit Ex-Megadeth-Gitarrist Marty Friedman am 27. Februar im Budōkan in Tokio sinniert. Dabei gab er zu Protokoll, dass Friedman das einzige ehemalige Band-Mitglied der Thrash-Gruppe sei, dass „jemals etwas Bedeutendes“ gemacht habe. Der Bandboss wurde gefragt, ob sich die drei Songs mit Marty im Budōkan so angefühlt hätten, als wären keine 23 Jahre seit dem Abschied Friedmans vergangen.

Typisch Mustaine

„Das hatte viele von diesen Gefühlen“, entgegnete Dave Mustaine. „Es fühlte sich an wie in der guten alten Zeit. Marty hat sich darüber hinaus seitdem auch ziemlich einen eigenen Namen gemacht. Von allen Ex-Band-Mitgliedern von Megadeth scheint Marty der Einzige zu sein, der es jemals zu etwas gebracht hat. Das ist nicht böse gemeint gegenüber den anderen Jungs — so sind einfach die Fakten. Wenn man sich ihre Verkaufszahlen und ihre Sachen anschaut, ist Marty der Einzige, der jemals etwas Bedeutendes gemacht hat.“ Das mag zum Großteil stimmen — mit Ausnahme von Gitarrist Chris Broderick, der seit einigen Jahren bei In Flames spielt. Dennoch zeugt es von schlechtem Stil, das in so einer aufwiegenden Art und Weise darzustellen.

Des Weiteren freute sich Dave Mustaine jedenfalls darüber, Marty Friedman in dessen Wahlheimat Japan zu besuchen, wo selbiger eine erfolgreiche Solokarriere aufgebaut hat. „Und natürlich hat uns Marty auf seine Art alle verzaubert — mich eingeschlossen. Ich fand es schwierig, ihm zuzusehen und zeitgleich meinen Job zu erledigen. Doch ich wollte am liebsten einfach dasitzen und Kiko [Loureiro, aktueller Lead-Gitarrist von Megadeth — Anm.d.A.] und Marty zuzusehen, wie sie zusammen spielen. Denn beide im Moment sind zwei der tollsten Gitarristen im Hard Rock und Metal. Sie beide zusammen spielen zu sehen, war bemerkenswert.“

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