Mit 61 Jahren ist Dave Mustaine nicht mehr der Jüngste. Mit Megadeth hat der Rotschopf 16 Studioalben veröffentlicht. Vor wenigen Jahren besiegte der Thrash-Metaller zudem den Kehlkopfkrebs. Sprich: Der Musiker befindet sich in einer Phase, in der Gedanken an ein Ende der Band so langsam im Hinterkopf aufkommen könnten. Laut dem US-Amerikaner könne es derzeit dafür nur einen Grund geben.
Im Land der aufgehenden Sonne
„Ich bin mir sicher, dass das irgendwann kommen wird“, sinniert Dave Mustaine in „The Jeremy White Show“ über ein theoretisches Band-Ende (siehe Video unten). „Doch im Moment sehe ich da nichts. Ich fühle mich gut, was meine Gesundheit angeht. Seltsam wäre es nur, wenn ich jemals in eine Situation geraten sollte, in der ich mit dem Singen aufhören müsste. Auch wenn ich noch Gitarre spielen könnte: Wenn ich nicht mehr singen könnte, denke ich nicht, dass ich weitermachen würde – denn Megadeth ist auf meiner Stimme aufgebaut.
Ich glaube einfach, wenn ich dann keinen Schlussstrich ziehen würde, würde ich die Fans betrügen. Nicht, dass ich ein großartiger Sänger wäre. Doch ich muss viel, viel nachdenken, während wir zuschauen, wie die Sonne im Augenblick über unserer Karriere aufgeht. Denn eigentlich sollte sie untergehen. Über den Karrieren von vielen meiner Gefährten geht sie nämlich unter – wenn sie nicht sogar schon untergegangen ist. Aber es scheint, als ob die Sonne immer noch aufgeht, bei allem was uns betrifft.“ Nach dem Wechsel an der Bassposition von Megadeth, scheint Dave Mustaine überzeugt zu sein, dass seine Thrash-Maschine wieder rund läuft.
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