In einem Interview mit dem britischen Metal Hammer erinnerte sich der ehemalige Slayer-Schlagzeuger Dave Lombardo an den einstigen Gitarristenkollegen Jeff Hanneman, der vor fünf Jahren verstorben ist.
„Leider kam Jeff an einen Punkt, an dem er nicht mehr mit den anderen Jungs mithalten konnte“, erinnert sich Slayer-Gründungsmitglied Lombardo. „Der Alkohol forderte seinen Tribut.
Zudem hatten ihn die vielen Operationen wegen seiner nekrotisierenden Fasziitis geschwächt. Das war alles sehr traurig, doch wir mussten eine Entscheidung treffen und ich weiß, das hat ihn letztendlich gebrochen.“
Aber schon schon war die Zukunft von Slayer ungewiss, da niemand wusste, wie lange Sänger/Bassist Tom Araya noch weitermachen wollte. „Kerry King und ich holten Gary Holt als Ersatz für Jeff, der mit dieser Wahl sehr zufrieden war.“
Schließlich ist sich Lombardo gewiss, dass Hanneman dem Ende von Slayer niemals zugestimmt hätte: „Wenn Jeff noch leben würde und in der Band wäre, würder er sicher nicht mit Slayer aufhören wollen.
Er würde darum kämpfen, dass es mit der Band weitergeht; alle bei den Hörnern packen und Slayer vorantreiben. Seine Liebe und Leidenschaft war immer die Musik und sie live zu spielen. Diese Leidenschaft war zwar durch all die Gifte etwas geschwächt, aber nach wie vor vorhanden.“
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