Das Metal-Jahr 1986: Die 66,6 besten Alben in der Übersicht

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Wieder einmal wagt METAL HAMMER eine große Zeitreise: Diesmal begeben wir uns ganze 35 Umdrehungen zurück und entdecken, welche musikalischen Höhe- und Tiefpunkte DAS METAL-JAHR 1986 zu bieten hat.

Alice Cooper CONSTRICTOR

Nach einer koksvernebelten und mit DADA beendeten (New Wave-)Experimentalphase hatte sich der Coop eine dreijährige Kreativpause gegönnt, nur um mit seinem 16. Album ein Comeback als Achtziger-Hard-Rocker zu initiieren. Flankiert von Rambo-Gitarrist Kane Roberts und Ballettschulen-Bassist Kip Winger lässt der Schock Rock-Pate Songs wie ‘Teenage Frankenstein’ oder ‘The World Needs Guts’ vom Stapel, erreicht aufgrund zu vieler Füller aber längst nicht das Hochglanzhymnenformat seines wirklichen Comebacks TRASH. Immerhin: Das für den Horror-Slasher ‘Friday The 13th Part VI: Jason Lives’ geschriebene, vor Keyboards und Hooks strotzende ‘He’s Back (The Man Behind The Mask)’ zeigt bereits, dass mit dem Altmeister wieder zu rechnen ist. (Frank Thießies)

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Cryptic Slaughter CONVICTED

Heißa, was ein Geknüppel! Die Amis Cryptic Slaughter mixen auf ihrem Debüt Thrash, Punk und Hardcore, allerdings wesentlich extremer als die Kollegen von Nuclear Assault. Hier gibt es fast durchgehend Blastbeats; Riffs und „Gesang“ liegen gerade noch im für Menschen anatomisch machbaren Bereich. Das Album riecht nach Proberaum, jugendlicher Wut und Sonnencreme. Schließlich kommen Cryptic Slaughter aus Kalifornien. Von der Besetzung dieser Dampframme macht einzig Rob „Blasko“ Nicholson musikalische Karriere – er zupft seit Jahren bei Ozzy Osbourne den Bass. Anspieltipps: ‘Low Life’, ‘Sudden Death’. (Marc Halupczok)

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Destruction ETERNAL DEVASTATION

Ihr zweites Album (das vorerst letzte als Trio) stellt für Destruction einen gewaltigen Sprung nach vorne dar: Während die deutlichen Venom-Einflüsse im Vergleich zum Debüt INFERNAL OVERKILL (1985) etwas zurückgefahren werden, rotiert die nietenbestückte Thrash-Keule umso durchschlagskräftiger. Der Album-Opener ‘Curse The Gods’ wütet wie der Tornado auf dem Coverartwork, zugleich traut sich Schmiers wilde Bande, Melodien und Dynamik effektiv einzusetzen. Die Riffs eines ‘Life Without Sense’ oder ‘Confused Mind’ sind ebenso auf den Punkt wie der mal knurrende, mal kieksende Gesang, und ‘United By Hatred’ ist eine heute wie damals herrliche Hasshymne. Der stählerne Sound steht dieser Thrash-Perle perfekt! (Sebastian Kessler)

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Hirax HATE, FEAR AND POWER

Trotz lediglich acht Songs und einer Spielzeit von gerade mal 16 Minuten stufen die Metal-Vorreiter ihr Zweitwerk als vollwertiges Album ein. Wenn sie meinen… Wie auf dem Debüt RAGING VIOLENCE (1985) bieten die Kalifornier um Frontmann Katon W. DePena mit seinem idiosynkratischen Organ, das stets zwischen hohen Gesangstönen und tieferen, hingerotzten Fetzen schwankt, eine für damalige Verhältnisse wegweisende Legierung aus Speed, Thrash und Hardcore an. Kurz, knackig, auf den Punkt. Böse scherzende Zungen behaupten, Hirax hätten hier acht Mal den gleichen Song aufgenommen. (Lothar Gerber)

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Lizzy Borden MENACE TO SOCIETY

Nomen est omen, könnte man meinen: Mit dem zweiten Album MENACE TO SOCIETY (auf Deutsch „Gefahr für die Gesellschaft“) zeigen Lizzy Borden all jenen amerikanischen Moralwächtern den ausgestreckten Mittelfinger, die sich über ihre gewaltverherrlichende Bühnen-Show empört hatten. Und um die angekratzte Reputation noch weiter zu manifestieren, posieren die Band-Mitglieder auf dem Cover mit Axt, Kettensäge und Machete. Wenig später jedoch korrigieren Lizzy Borden ihr problematisches Image vorsichtshalber, um das kommerzielle Potenzial von MENACE TO SOCIETY und dessen Nachfolger VISUAL LIES (1987) nicht zu gefährden. (Matthias Mineur)

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Mekong Delta MEKONG DELTA

Als sich Mekong Delta um Mastermind Ralf Hubert im Herbst 1986 mit ihrem Band-betitelten Debütalbum an die Öffentlichkeit wenden, wissen weder Fans noch Kritiker, was sie von der Scheibe halten sollen: Auf der einen Seite höchst anspruchsvolle, stilistisch zwischen Thrash, Progressive Metal, Klassik und Avantgarde angesiedelte Musik, die dem Zuhörer alles abverlangt. Auf der anderen Seite eine Produktion, die nur haarscharf das berüchtigte Demostadium verfehlt. Der Sound soll sich im Lauf der Jahre deutlich verbessern, der bisweilen riesengroße künstlerische Anspruch der Beteiligten hingegen bleibt. (Matthias Mineur)

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Die Metal-Alben der Woche vom 11.10. mit Myles Kennedy, 1349, Cemetery Skyline u.a.

Myles Kennedy Auf THE ART OF LETTING GO sind durchgehend nur gute Songs. Der Titel-Track mischt Power-Rock mit eingängigen Refrains. Immer im Mittelpunkt: Der stets starke Gesang von Myles Kennedy. Er ist außerdem... (Hier weiterlesen) 1349 Musikalisch bleiben 1349 ihrem eigenwilligen Stil treu, ihrer Interpretation, wie archaischer Black Metal heute klingen sollte. (Hier weiterlesen) Cemetery Skyline NORDIC GOTHIC: Streitfall in der METAL HAMMER-Redaktion "Allein die Tatsache, dass Stanne auf NORDIC GOTHIC durchgehend klar singt und mit gotisch-tiefer Verführerstimme zu Werke geht, zaubert mir Herzchen in die Augen und ein dümmliches Grinsen ins Gesicht", schreibt Katrin Riedl über NORDIC GOTHIC. Bianca…
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