Darum bieten KK’s Priest kein Meet-And-Greet an

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Es ist mittlerweile schon geläufig, dass Musiker ab einer gewissen Größe Meet-And-Greets anbieten. Leider verlangen sie dafür natürlich einen Obolus, oft ist der auch recht happig. KK’s Priest verzichten jedoch auf solch ein Angebot – Frontmann Tim „Ripper“ Owens erklärt nun, unter welchen Umständen er gerne eines anbieten würde.

Meet-And-Greet der anderen Art

„Manche Leute sind gegen bezahlte Meet-And-Greets“, sagt der ehemalige Judas Priest-Sänger im Interview mit 107.7 The Bone. „Sie glauben, dass Fans dafür nicht zahlen sollten. Aber ich sehe das anders. Ehrlich gesagt habe ich auch keine Lust, sie zu machen, weil ich lieber entspannen will. Aber es ist eine Gelegenheit, die man ihnen anbietet. Sie müssen es ja nicht kaufen. Und meine Idee für ein Meet-And-Greet wäre sowieso anders als die der meisten anderen.

Ich sagte zu K.K. Downing: ‚Lass uns zehn Leute pro Abend einladen.‘ Nach der Show – im Backstage – gibt es Pizza, Bier und Limonade im Raum. Die Fans kommen rein, essen mit uns Pizza, bekommen ein Poster, ein signiertes Foto, eine Setlist und einen Backstage-Pass. Dabei sitzen wir zusammen herum und machen Fotos. Wie cool wäre das denn? Es wäre schnell und einfach.“

Finanzieller Druck

Ein weiterer Punkt, den Ripper anspricht, ist der finanzielle Druck auf Tourneen. „Heute müssen viele Bands bezahlte Meet-And-Greets anbieten, um die Tournee zu finanzieren. Es ist einfach so teuer zu touren. Wir haben einen Sattelschlepper, einen Bus, eine große Crew, Leinwände und ein komplettes Bühnen-Setup dabei. Das ist wahnsinnig teuer.“ Owens fügt hinzu, dass K.K. Downing grundsätzlich gegen bezahlte Meet-And-Greets sei, was er respektiere. „Er will nicht, dass die Fans dafür zahlen müssen, und das ist sein gutes Recht. Aber die Fans wollen dafür zahlen. Wir werden ständig gefragt: ‚Macht ihr Meet-and-Greets?‘ Sie sind richtig sauer, dass wir es nicht machen.“


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