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Dark Funeral: Die Dunkelheit zwischen den Tönen

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Das komplette Interview mit Lord Ahriman von Dark Funeral findet ihr in der METAL HAMMER-Aprilausgabe 2022, erhältlich am Kiosk oder indem ihr das Heft bequem nach Hause bestellt. Noch einfacher und günstiger geht’s im Abo!

Lord Ahriman ist der „last man standing“ bei Schwedens Black Metal-Pionieren Dark Funeral – der Einzige, der auf allen Studioalben zu hören ist. „Ich bin die Band“, nickt er nach einiger Überlegung. Der Rest der Band ist deutlich kürzer dabei. Gitarrist Chaq Mol mit bald zwanzig Jahren zwar Dienstältester nach dem Big Boss, dafür gibt es mit Basser Adra-Melek und Drummer Jalomaah zwei Kollegen, für die WE ARE THE APOCALYPSE der Einstand ist. Ob Lord Ahriman einfach zu hohe Ansprüche an seine Mitverschwörer hegt? Der Schwede lacht kurz: „Die meisten unserer ehemaligen Mitglieder hatten wohl einfach keine Lust mehr auf die langen Tourneen.

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Gut, manche mussten gefeuert werden, weil sie keine gute Arbeit geleistet haben und ich weiß auch, dass es nicht leicht ist, mit mir zu arbeiten. Ich habe aber eben hohe Ansprüche, bin sehr ehrlich und will, dass alle ihr Bestes geben. Dark Funeral ist meine Schöpfung. Und, wer weiß“, fährt er nach einer weiteren kurzen Überlegung in seinem ruhigen Tonfall fort, „vielleicht gibt es einen Grund dafür, dass ich das einzige verbliebene Gründungsmitglied bin. Vielleicht lag es schon immer an mir, ich weiß es nicht.“

Der letzte Teufelsanbeter

In Sachen pechschwarzer Huldigung steht das aktuelle Line-up den seligen Neunzigern in nichts nach. Der Black Metal der Schweden ist blitzsauber gespielt, fast schon auf poppige Weise eingängig und konzentriert sich vermehrt auf morbide Stimmungen und nicht mehr durchgehend auf das Durchbrechen der Schallmauer. Man könnte sagen, WE ARE THE APOCALYPSE ist wie eine elegante, mörderische Kreatur. Lord Ahriman gefällt dieser Vergleich sichtlich.

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„Und diese Kreatur lauert schon seit einigen Jahren in den Schatten“, sagt er. „Diesmal wollte ich die rhythmische Seite von Dark Funeral mehr betonen. Mehr Percussion, mehr Groove. Weniger geradlinige Arrangements und mehr verdrehte, seltsame Synkopen. Ich wollte Konflikt in der Musik, Reibung. Dann fing ich an, in diese Richtung zu denken. und verlor mich völlig in diesen Abgründen. Als ich unserem Drummer Jalomaah ein erstes Demo von ‘Nightfall’ zeigte, meinte er nur, ich sei wahnsinnig.“ Er lächelt. „Da ist wohl was dran.“

Vor welche Herausforderungen sich der Gitarrist regelmäßig stellt, warum Geschwindigkeit keine Priorität mehr besitzt und weshalb die Pausen zwischen den Alben so lange sind, erklärt Lord Ahriman im Interview in der METAL HAMMER-Aprilausgabe.

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