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Dantes „Inferno“: Doku bei arte und höllische Metal-Playlist

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Die im TV am 21.11.2018 um 21:55 Uhr ausgestrahlte Dokumentation greift Dantes „Göttliche Komödie“ auf und bietet neue Einblicke. Das Kapitel „Inferno“ im Hauptwerk des italienischen Poeten Dante Alighieri hat unzählige Metal-Bands und -Musiker (Kreator, Scorpions, Hammerfall, Iced Earth und viele mehr) lyrisch wie muskalisch-thematisch inspiriert.

„Lasst, die ihr eintretet, alle Hoffnung fahren.“

Die ‚Göttliche Komödie‘ über die drei Jenseitsreiche gehört auch zu den bedeutendsten Werken der Weltliteratur. Neben „Purgatorio“ und „Paradiso“ ist „Inferno“ am bekanntesten (und beliebtesten): Die Reise durch die Vorhölle und die neun Kreise der Hölle ist faszinierend.

Hört hier die Playlist mit Songs, die sich auf Dantes „Inferno“ berufen:

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arte.tv schreibt über die Doku von 2015: „DANTES INFERNO ist eine Hommage an die Teufels-Mythen des Mittelalters, an die italienische Landschaft und vor allem an den größten Dichter Italiens: den vor 750 Jahren in Florenz geborenen Dante Alighieri. In seinem Hauptwerk ‚Divina Commedia, die ‚Göttliche Komödie‘, beschreibt Dante die Schrecken von Hölle und Fegefeuer erstmals so anschaulich, dass sie sich tief in unser abendländisch-christliches Bewusstsein eingebrannt haben.

Die an Originalschauplätzen in Florenz, Ravenna und der Toskana gedrehte Dokumentation lässt einige der renommiertesten Dante-Experten Italiens zu Wort kommen und schafft mit Zitaten aus der ‚Commedia‘ die Atmosphäre einer Höllen- und Paradiesfahrt durch die Unterwelt. Die Vorlagen für seine Höllenwanderung fand Dante auf Reisen durch das vom Krieg heimgesuchte Italien am Ende des Mittelalters.

Vom Inferno ins Paradies?

1302 war er zu lebenslanger Verbannung verurteilt worden. Bis zu seinem Tod 1321 war Dante ständig auf der Flucht und dichtete während dieser Zeit an der ‚Commedia‘. Mit ihrer Bildsprache ist Dantes ‚Inferno‘-Schilderung in der ‚Commedia‘ bis heute Inspiration für diverse Höllenbeschreibungen geblieben – etwa in Malerei, Literatur oder Film.

„Dantesk“ – das sind heute die Bilder von Menschen in überladenen Booten und angespülte Leichen in Lampedusa. Szenen aus dem Herzen der Finsternis. So bleibt Dante aktuell, denn Egoismus, Gier und Neid verursachen noch immer so viel Leid wie vor 700 Jahren. Eine Lösung für diese urmenschlichen Konflikte hat auch Dante nicht anzubieten. Aber sein Werk lädt jeden von uns ein, innezuhalten und einen persönlichen Weg zu finden, der vielleicht doch noch zum Paradies, zur Erlösung, führt.“ (Quelle: arte.tv)

Seht hier ‚Dantes Inferno‘ von Regisseurin Christiane Schwarz:

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