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Cronos (Venom): „Damals haben die Leute die Musik nicht verstanden“

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Am 15. Januar 1963 erblickte Cornad „Cronos“ Lant das Licht der Welt. Das Licht der Öffentlichkeit ließ nicht lange auf sich warten, ist er doch nach diversen High School-Band-Aktivitäten 1978 Mitbegründer von Venom. Wenig später sollte durch den Titel des zweiten Albums der Begriff „Black Metal“ geprägt werden, was jedoch nicht die Musikrichtung der Briten darstellt. In einem Interview im WDR im Jahr 2015 hat sich Cronos von Venom nicht besonders positiv über das legendäre Album BLACK METAL geäußert, was vielen Fans als namengebendes Werk für das Genre Black Metal gilt und für viele Hörer eine der besten Venom-Platten ist.

„Damals haben die Leute die Musik nicht verstanden“, so Cronos. „Es gab damals nicht viele Leute, die es mochten. Das war wirklich sehr underground. […] Es ist ein sehr altmodisches Album. Wenn man nicht aus jener Zeit kommt, ist es sehr schwierig, es zu mögen. Darum spielen wir einige der Songs live – damit die Leute es verstehen können. Ich mag unseren neueren Kram aber ohnehin lieber.“

Unfälle, Streit und Sorgen

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Nach fünf Alben verließ Cronos Venom, um solo weiterzumachen. Als ihm klar wurde, dass das nicht viel bringt, kehrte er 1995 zu Venom zurück. Diverse Alben und Band-interne heftige Streitigkeiten später musste Cronos 2002 musikalisch pausieren. Die Verletzungen nach einem Kletterunfall machten ihm das Bass-Spielen sowie auch das Singen unmöglich. Bevor er 2003 Venom reformierte, studierte er in der Zwischenzeit erfolgreich 3D-Design und Spieleprogrammierung.

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Seither hat die Cronos-Venom-Variante fünf Alben veröffentlicht, zuletzt STORM THE GATES (2018). Dass Conrad gerne mal kein Blatt vor den Mund nimmt, bewies er des Öfterne. So nannte er Henry Rollins einen Idioten, weil jener in seiner Biografie ‘Get In The Van’ von 1994 über Venom spottet und sie unter anderem als „schwach“ und „Bullshit“ bezeichnet. Außerdem macht er sich Sorgen um die Zukunft der Rock-Musik.

„Heute gibt es eine Menge Bands, deren Songs zu 90 Prozent langweilig sind und die vielleicht 10 Prozent ‘heavy‘ Riffs haben und sich dann versuchen als Death Metal, Thrash Metal und Black Metal zu bezeichnen. Das sind sie aber nicht“, wurde der Venom-Frontmann einst deutlich.

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