Creed: Scott Stapp spricht über seine Abstinenz

von
teilen
twittern
mailen
teilen

In einem neuen Interview mit der Johnny Dare Morning Show hat Creed-Frontmann Scott Stapp offen über die Wiedervereinigung mit seiner Band gesprochen. Dabei ging er auch auf seine vorhergegangenen persönlichen Kämpfe mit Alkohol ein. „Das ist sehr klischeehaft, aber es ist wahr: Es kommt nicht darauf an, wie oft wir fallen. Was einen Mann oder eine Frau ausmacht, ist, dass man wieder aufsteht“, sagt Stapp.

Es geht für Scott Stapp darum, wieder aufzustehen

Er erklärt weiter: „Wir werden alle irgendwann zu Boden gehen, sei es durch unsere eigenen Entscheidungen oder die Umstände des Lebens. Aber man muss weitermachen. Und ich denke, dass diese Ausdauer, nicht aufzugeben, eine innere Stärke aufbaut, die früher oder später dazu führt, dass wieder gute Dinge passieren. Genauso ist es bei mir und den Jungs passiert, dass wir wieder zusammengefunden haben.

Ich habe jetzt diese Fülle von Erfahrungen, die ich gerne mit Menschen teilen möchte“, führt der Sänger fort. „Ich will ihnen zeigen, dass sie nicht allein sind und dass, wenn ich es schaffen kann, es wirklich jeder schaffen kann.“

Nichts ist selbstverständlich

Das Zusammenspielen mit Creed ist für Scott Stapp spaßiger als je zuvor – auch weil er jetzt nüchtern genug ist, um es zu genießen. „Das Wichtigste, was ich über die Jahre gelernt habe, ist, im Moment zu bleiben. Die guten Dinge im Leben zu schätzen, denn sie können morgen schon vorbei sein“, sagt er. „Wir haben alle gelernt, Beziehungen zu pflegen, nichts als selbstverständlich zu betrachten und das Leben so zu nehmen, wie es kommt.“

Auf die Frage, wie lange er inzwischen abstinent sei, antwortete Stapp ehrlich, dass er auch Fehltritte hatte: „Ich hatte in den letzten zehn Jahren zwei oder drei Rückfälle. Und wenn ich Rückfälle sage, dann meine ich drei oder vier Stunden, bevor ich wieder zur Besinnung komme und mich frage: ‚Was mache ich hier?‘ Danach bin ich sofort wieder auf Kurs. Ich würde sagen, ich hatte drei oder vier schlechte Tage in zehn Jahren. Das ist ein großer Fortschritt für mich. Das ist ein Sieg für mich. Ich bin heute nüchtern und ich plane, es auch morgen zu sein. Ich nehme alles einen Tag nach dem anderen und gehe einfach weiter.“


Bestens informiert über dieses und alle weiteren wichtigen Themen im Metal bleibt ihr außerdem mit unserem Newsletter. Einmal pro Woche flattert euch übersichtlich sortiert ein Update ins Postfach. Einfach anmelden, damit euch auch sicher nichts entgeht.

teilen
twittern
mailen
teilen
Kerry King: Solo-Band wusste nichts von Slayer-Reunion

In einem Interview mit Spotlight Report gab Kerry King zu, dass die überraschende Ankündigung der Slayer-Reunion bei seiner Solo-Band ebenfalls für Verwirrung sorgte. „Ich habe noch nie vorher jemandem sagen müssen, was ich vorhabe“, erzählt er offen. „Als die Slayer-Shows angekündigt wurden, habe ich niemanden in meiner Solo-Band vorgewarnt, weil es mir einfach nicht in den Sinn kam. Für mich war das nichts Besonderes.“ Die Thrash-Giganten Slayer spielten in diesem Jahr eine Reihe von Festivalshows – obwohl sie sich 2019 eigentlich aufgelöst hatten. Slayer hat keinen Einfluss auf Kerry King und seine neue Band Um Missverständnisse zu vermeiden, erklärte er…
Weiterlesen
Zur Startseite