Corona: Durchhalteparolen aus der Musikerwelt

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Die Pandemie trifft Musiker weltweit. Sie stürzt Künstler ins Chaos, zwingt sie und ihre Angestellten zum Abbruch von Tourneen und in eine Zeit ohne Live-Einnahmen. Doch genauso spornt sie zu neuer Kreativenergie, überfälligen Ruhepausen und Hilfsinitiativen an. Findet hier einige Auszüge.

Rob Halford, Judas Priest

„Hallo METAL HAMMER-Maniacs – ich hoffe, ihr seid alle sicher und gesund! Diese verrückte Zeit bringt in unserer metallischen Gemeinschaft das Beste in uns hervor, indem wir mit allen denkbaren technologischen Möglichkeiten in Kontakt bleiben und uns mit Abstand treffen, wenn wir können. Judas Priest arbeiten im Moment an neuem Metal-Material: Bereits vor dem Lockdown hatten wir eine Songwritingsession abgeschlossen, und nun bleiben wir wie ihr in Kontakt und teilen unsere Song-Ideen virtuell. Davon abgesehen ist euer Metal God in das gewaltige Arsenal von Filmen und Musik eingetaucht, das jederzeit im Internet erhältlich ist – ich fahre total auf die deutsche Serie ‘Dark’ ab und lese großartige Bücher meiner Lieblingsautoren wie Ken Follett oder Philip Pullman.

 

Wie ihr wisst, mussten die Priest-Shows verschoben und neu angesetzt werden. Checkt also weiterhin unsere offiziellen Seiten, um auf dem Laufenden zu bleiben. Ich bin stets auf meinen Instagram- und Facebook-Kanälen aktiv und genieße diese Art und Weise, mit euch zu kommunizieren; das ist sehr wichtig für die mentale Gesundheit. Bleibt stark, bleibt gesund, bleibt Metal! Alles Gute für euch!“

Lzzy Hale, Halestorm

„Wir sind froh, den Sommer zur freien Zeit erklärt zu haben, um ein Album zu schreiben. So mussten wir nur ein paar wenige Termine verschieben. Ehrlich gesagt bin ich aufgrund der Pandemie viel eingebundener als normalerweise: Ich habe zu wohltätigen Zwecken die YouTube-Show „Raise Your Horns“ via WeAreHear ins Leben gerufen, die jeden Freitag stattfindet. Zudem schreibe ich jeden Tag einen Song, nehme Gastbeiträge auf, absolviere Live-Auftritte im Netz. Mir wird nicht langweilig, doch die Tage zu unterscheiden, fällt mir immer schwerer. Ich habe vor fünf Jahren mein erstes Haus gekauft. Darin habe ich ein Studio und drei Schreibstationen. Zudem habe mich zu einer guten Köchin entwickelt. Wenn es mir mal nicht gutgeht, entfliehe ich auf den See, an dem ich lebe. Noch wurden Halestorm nicht zu hart getroffen, doch die Zukunft ist unsicher: Tourneen machen 90 Prozent unseres Lebens aus – emotional wie finanziell.

Wir leiden mit unseren Fans und den Roadies. Deshalb kooperieren wir mit Crew Nation Charity und haben die Bewegung #RoadieStrong gegründet, um Geld für hart getroffene Roadies zu sammeln. Ich selbst kann zum Glück auch kleine Dinge genießen: Ich habe wieder mit dem Malen begonnen, lerne die alte Kunst des Maschineschreibens, steigere in einer Therapie meine Selbstliebe, entdecke neue Rotweine und schreibe Musik. Empfehlen kann ich Bücher wie ‘Tunesmith’ (Jimmy Webb) und ‘Songwriters On Songwriting’ (Paul Zollo). Mein Live-Favorit ist aktuell DIO AT DONINGTON UK. Und ich liebe das neue Fiona Apple-Album! Horrorfans empfehle ich ‘Midsommer’ und ‘Girl With All The Gifts’. Auch beim Bingen von ‘Rock and Morty’ kann man nichts falsch machen.“

(c) Rob Halford

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Mille Petrozza: Grunge war nicht Schuld an 90er-Metal-Krise

Kreator-Mastermind Mille Petrozza schiebt die Schuld an der harten Zeit für den Metal in den Neunzigern nicht dem Grunge zu. Dies erörterte der Thrash-Metaller in einem neuen Interview mit Kahler Guitar And Bass Bridges. Konkret ging es darum, wie er und seine Band-Kollegen die Neunziger Jahre überlebt haben. Die richtigen Leute Darauf entgegnete Mille Petrozza: "Zu der Zeit hatten wir alle Angst. Es war nicht so, dass ich dachte, es sei vorbei. Doch ich erinnere mich daran, wie ich in den Neunzigern versucht habe, eine meiner Jackson-Gitarren zu verkaufen. Niemand wollte sie kaufen. Jeder wollte eine Les Paul oder Fender --…
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